Försterin Sarah Zwerenz (l) und ihr Kollege Maximilian Rapp (r) boten gemeinsam mit Försterhund Tala jungen Menschen ein unvergessliches Wald-Wanderabenteuer. Foto: LRA Enzkreis
ENZKREIS, 09.08.2023 (enz) – „Auch wenn es echt anstrengend war – abends am Lagerplatz in der Natur anzukommen ist ein überwältigendes Gefühl“, lautet das einhellige Resümee der 18 Jugendlichen an der diesjährigen Walderlebniswanderung des Enzkreis-Forstamtes. Zum dritten Mal in Folge hatten Försterin Sarah Zwerenz und ihr Kollege Maximilian Rapp gleich zu Beginn der Sommerferien eine dreitägige Wanderung über Stock und Stein durch die Wälder des Nordschwarzwaldes und Strombergs für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren angeboten. Übernachtet wurde dabei in einfachen Waldhütten oder unter freiem Himmel.
„Es freut uns riesig, dass es Jugendliche gibt, die Lust auf solch eine Tour fernab des gemütlichen Sofas und PCs zuhause haben“, erklärt Rapp. Trotz teilweise heftiger Regenschauer legte die Gruppe insgesamt eine Strecke von rund 60 Kilometern zurück. „Die Verpflegung bestand tagsüber aus Vesper und abends haben wir gemeinsam gekocht. Dabei haben wir ganz bewusst auf nachhaltige und regionale Lebensmittel gesetzt“, ergänzt Zwerenz.
Die jungen Menschen bekamen auf der außergewöhnlichen Tour viele spannende Einblicke in den Wald. Denn die beiden Waldpädagogen zeigten ihnen die verschiedenen Baumarten und vermittelten wichtige Aspekte zur Forstwirtschaft, dem Naturschutz und der Jagd. Auch brachten sie ihnen die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und die Auswirkungen von Trockenheit nahe.
Vom Regen komplett durchnässt, aber zufrieden und mit unvergesslichen Eindrücken von einem tollen Waldabenteuer, kam die Gruppe am dritten Tag im Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg an. „Für uns ist ein solches mehrtägiges Wald-Wander-Angebot eine tolle Möglichkeit, jungen Menschen nicht nur unseren wichtigen Beruf, sondern vor allem auch die Zusammenhänge in der Natur hautnah zu zeigen und sie für einen bewussten Umgang mit den Ressourcen unserer Erde zu sensibilisieren“, sagen Zwerenz und Rapp und versprechen jederzeit gerne wieder mit jungen Menschen auf Tour zu gehen.