Der Leonberger OB Martin Georg Cohn will im nächsten Jahr nicht erneut für das Amt kandidieren. Foto: Stadt Leonberg
LEONBERG, 13.09.2024 (pm/rsr) – Der Leonberger Oberbürgermeister Martin Georg Cohn verzichte im nächsten Jahr auf eine erneute Kandidatur.
In einer persönlichen Erklärung an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sowie die Bürgerschaft gerichtet und auf der Homepage der Stadt Leonberg nachzulesen, verkündet Cohn seinen Verzicht, dessen Amtszeit am 30. November 2025 endet.
„Nach reiflicher Überlegung sowie vielen Gesprächen mit meiner Familie und meinen engsten Vertrauten habe ich mich entschieden, nicht erneut als Oberbürgermeister zu kandidieren“, erklärt Cohn dessen Entschluss auch mit den kommunalpolitischen Querelen, gerade in den vergangenen anderthalb Jahren zu tun hat.
„Politik sollte im besten Sinne des Wortes ein Wettbewerb der Ideen und Lösungen sein – getragen von Respekt und Sachlichkeit. Insbesondere Vertrauen ist in der politischen Arbeit entscheidend, sowohl im Verhältnis zu den Bürgerinnen und Bürgern als auch zu den politischen Parteien und Gruppierungen. Dieses notwendige Band des Vertrauens spüre ich jedoch nicht mehr in der von mir gewünschten Stärke“, sagt Martin Georg Cohn.
Weiter heißt es: „Es war mir eine große Ehre und ein Privileg, fast zwei Jahrzehnte lang als Bürgermeister und Oberbürgermeister dienen zu dürfen – zunächst zehn Jahre für die Gemeinde Rudersberg und seit Dezember 2017 für unsere Stadt. Diese Jahre waren erfüllt von Herausforderungen, aber auch von vielen Erfolgen und Momenten, auf die ich mit Stolz zurückblicke. Gemeinsam haben wir viel erreicht und Leonberg auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft geführt. Zahlreiche Projekte wurden in unserer Stadt angestoßen und umgesetzt, die Leonberg zukunftsweisend prägen sowie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten”.
Seine verbleibende Amtszeit möchte Cohn weiterhin mit vollem Einsatz nutzen, um begonnenen Projekte weiter konstruktiv für die Stadt Leonberg voranzubringen und einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.