Traditionelles Ritual in Schellbronn. die Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch. Foto infopress24.de
NEUHAUSEN-SCHELLBRONN, 14.02.2024 (rsr) – Mit der Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch setzte der Narrenbund Schellau Schellbronn den Schlusspunkt der Fasnet.
Nach den vielen Fasnetsveranstaltungen, Prunksitzungen, Fasnetsumzugen und der Verbrennung der Fasnet am Dienstagabend bei der Schwarzwaldhalle, sind bei vielen Narren die Geldbeutel zumeist leer.
Einem alten Brauch folgend wurden beim Narrenbund Schellau am Vormittag zum Aschermittwoch traditionell die Geldbeutel ausgewaschen – in der Hoffnung, dass Münzen und Scheine ins Portemonnaie gespült werden. Einer Hoffnung der sich auch Bürgermeisterin Sabine Wagner nicht entziehen konnte, insbesondere vor dem Hintergrund der Kommunalen Kreditaufnahme in Höhe von 3,12 Millionen Euro.
Die Narren nutzten, gleichwohl die Gelegenheit, den Rathausschüssel an Bürgermeisterin Sabine Wagner zurückzugeben, nachdem sie diesen am „Schmotzigen Donnerstag“, beim Rathaussturm herausrücken musste.
Zur Tradition der Geldbeutelwäsche in Schellbronn gehört es auch, dass das Wasser in Flaschen
von Präsidentin Sandra Hehn und den Ehrenpräsidenten Gerhard Kocherscheidt und Patricia Hoenke mitgebracht werden muss, denn wegen Frostgefahr ist das Wasser am Dorfbrunnen im Ortskern abgestellt. Obendrein hatte Patricia Hoenke für jeden Besucher noch 111 Valentinstag-Herzen dabei.
Mit dem Ende der Fasnet richten sich die Blicke beim Narrenbund allerdings bereits wieder nach vorne. Der Narrenbund Schellau wird in diesem Jahr 4×11 Jahre alt. Schon am 2. März soll es eine große Geburtstagsparty in der Schwarzwaldhalle geben. Ein Festbankett, für geladene Gäste, folgt am 5. Juli. Diesem schließt sich ein Familientag mit Schellau-Party am 6. Juli an. Enden sollen die Jubiläumsfeierlichkeiten traditionell mit Frühschoppen und Blasmusik am 7.Juli.