Starkes Signal für Europa

Ausschüsse haben sich zum Teil bereits konstituiert

bei Georg Kost

Die Delegation mit Landrat Bastian Rosenau. Foto: LRA Enzkreis Stefanie Frey

ENZKREIS, 26.05.2022 (enz) –  „Europa ist ein Wunder, trotz seiner Fehler“, hatte der Publizist Prof. Dr. Heribert Prantl kürzlich in seinem Festvortrag zum Europatag im Landratsamt gesagt. Um das Wunder zu bewahren und Fehler nach Möglichkeit korrigieren zu helfen, werden sieben Kreisrätinnen und Kreisräte sowie Landrats-Stellvertreterin Dr. Hilde Neidhardt in den kommenden Jahren die Arbeit des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) aktiv unterstützen.

An der Delegiertenversammlung in Hannover, bei der die Ausschüsse besetzt wurden, nahmen die beiden Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle (CDU) und Hans Vester (SPD) teil. Bächle wird weiterhin im Deutsch-Polnischen mitarbeiten, zusammen mit Kreisrätin Christine Danigel. Vester führt sein Engagement im Deutsch-Französischen Ausschuss fort, dem neben ihm auch Rita Talmon angehören wird. Dort war bislang Kreisrat Helge Viehweg vertreten, der in den Ausschuss für kommunale Entwicklungszusammenarbeit wechselt und dort neben Hilde Neidhardt unter anderem die Erfahrungen aus der Partnerschaft des Enzkreises mit Stadt und Distrikt Masasi (Tansania) einbringen kann. Neu vertreten ist der Enzkreis im Arbeitskreis „junge lokale und regionale Mandatsträger/innen” mit den Kreisrätinnen Katharina Kammerer-Klopp und Pina Stähle. Einige Ausschüsse haben sich bereits zu ersten Sitzungen getroffen.

„Wir zeigen mit diesem umfangreichen Engagement, dass das Thema Europa bei uns auf der Agenda steht und dass wir die Interessen der Landkreise mitvertreten wollen“, betont Landrat Bastian Rosenau. Dabei befindet sich der Enzkreis in guter Nachbarschaft: denn der Karlsruher Landrat Dr. Christoph Schnaudigel ist Erster Vizepräsident, Karlsruhes OB Dr. Frank Mentrup einer der weiteren Vizepräsidenten der Deutschen Sektion des RGRE. In ihm sind in Deutschland rund 800 europaengagierte Städte, Landkreise und Gemeinden vertreten. Neben der deutschen gibt es weitere Sektionen in mehr als 30 europäischen Ländern.