Sanierungskonzept für den Wimsheimer Friedhof verabschiedet

bei Georg Kost

Zugestimmt hat der Wimsheimer Gemeinderat dem Sanierungskonzept auf dem Friedhof das unteranderem den Rückbau von Grabumrandungen und Pflasterstreifen vorsieht. Foto: infopress24.de

WIMSHEIM, 21.03.2024, (rsr) – Teilbereiche des Wimsheimer Friedhofs bedürfen einer sukzessiven Sanierung. Der Gemeinderat folgt damit, dem von der Verwaltung ausgearbeiteten Sanierungskonzept,  den Friedhof mit natursteinveredelte sandgestrahlte Platten verlegen zu lassen.
Damit will man zum einen einer möglichen Unfallgefahr vorbauen, da durch die Oberfläche der Sandsteinplatten eine erhöhte Rutschgefahr ausgehe.
Zudem weisen die Platten durch deren offene Oberflächenbeschaffenheit starke Vermoosungen auf. Eine Reinigung sei nur mit großem Aufwand möglich. Auch wurden die Ratsmitglieder, in der Sitzung am Montagabend darüber informiert, dass ein Teil der Platten im Laufe der Jahre kaputt gegangen sei.
Seitens der Gemeindeverwaltung wurde daher dem Gemeinderat angeraten, künftig auf Sandsteinplatten zu verzichten und auf natursteinveredelte Platten umzustellen. Lägen die Kosten bei einer natursteinveredelten Platte zwischen 50- und 80 Euro pro Quadratmeter, müsse bei Sandsteinplatten mit rund 190 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Natursteinveredelte Platten hätten zudem den Vorteil, dass diese einfacher zu reinigen und auch weniger moosanfällig seien. Durch die sandgestrahlte Oberfläche seien die Platten zudem rutschhemmender.
Nach Ablauf der Ruhezeit befinden sich zudem zwei Grabfelder in der Räumung. Von der Verwaltung wurde daher vorgeschlagen, die nicht mehr benötigten Grabumrandungen und Pflasterstreifen, zurück bauen zu lassen, um die Mäh- und Gärtnerarbeiten zu erleichtern.