
Symbolfoto: infopress24.de
PFORZHEIM, 20.11.2025 (pol/pm) – Der Verdacht auf versprühtes Reizgas hat am Donnerstag an einer Schule in der Neßlerstraße einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Mehrere Schülerinnen und Schüler erlitten leichte Augen- und Atemwegsreizungen. Nach Angaben der Polizei war bereits am Mittwochabend in den Umkleideräumen der Sporthalle eine unbekannte reizende Substanz versprüht worden. Die Halle blieb daraufhin unbenutzbar. Am Donnerstagvormittag klagten einzelne Jugendliche über leichte Beschwerden, die vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurden. Eine Klinikeinweisung war nicht erforderlich; der Unterricht in den übrigen Räumen konnte regulär stattfinden.
Gegen 11.50 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle ein reizender Geruch aus dem Schulgebäude gemeldet. Mehrere Schülerinnen und Schüler aus zwei Klassen klagten über Atemwegsreizungen. Die Leitstelle alarmierte ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften. Bereits drei Minuten nach dem Alarm traf die Berufsfeuerwehr ein und sichtete gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt insgesamt 31 Betroffene. Es blieb bei leichten Reizungen, weitergehende medizinische Behandlungen waren nicht nötig. Vorsorglich standen zahlreiche Rettungsmittel von ASB, DRK sowie ein Feuerwehrbus bereit. Die Ermittlungen zur Ursache der Reizgasfreisetzung und zum möglichen Verursacher dauern an.
