Die Theaterschachtel Neuhausen im leuchtenden Corona – Protest bei Night of the light im Juni 2020. Archivfoto infopress24.de
NEUHAUSEN, 25.01.2021 (rsr) – Die Schließung von Kulturorten hat eine ganze Branche in eine Krise versetzt. Die Corona-Pandemie präsentiert ein Szenario, welches in dieser Form eine Nachkriegsgeneration so noch nie erlebt hat. Unzählig viele Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen wurden bislang wegen des Coronavirus abgesagt. Allein auf der kleinen Bühne in der Theaterschachtel Neuhausen fallen in diesem Jahr bis Mitte Februar sieben Veranstaltungen dem Corona-Lockdown zu Opfer. Weitere Absagen sind nicht ausgeschlossen. Corona kann aber auch als ein Neustart gesehen werden. Wunden lecken zählt in diesen Tagen nicht. Deswegen hat man auch hier neue Ideen entwickelt, um auf alternativen Wegen Kunst und Kultur ans Publikum zu bringen.
So wurde im Dezember letzten Jahres der Künstlerbund Theaterschachtel gegründet. Ein Zusammenschluss freischaffender professioneller Künstlerinnen und Künstler. Damit soll ein Fenster in Form eines Theaterschachtel-Blog geöffnet werden. Mit kleinen Videoclips will man den Kontakt zum Publikum über Facebook, Instagram und über den Theaterschachtel-Newsletter aufrechterhalten. Das Publikum soll an den Arbeitsprozessen teilhaben.
Mit ihrem Gründungsstück „Zickenalarm – Ein Heimatabend“ starten Petra Ehrenberg, Berenike Felger, Jens Felger und Anne von der Vring ihr erstes gemeinsames Projekt.
Man darf auf die spartenübergreifende künstlerische Stückentwicklung gespannt sein.
Heimatbühne des Künstlerbundes wird die Theaterschachtel Neuhausen sein.
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