Kabarett in der Leonberger Steinhalle mit Alois Gescheidle. Foto: M. Neuweiler
LEONBERG, 21.02.2024 (pm) – Alois Gscheidle alias Marcus Neuweiler und Herr Hämmerle alias Bernd Kohlhepp sind zwei Meister des schwäbischen Humors. Am Wochenende 8. und 9. März nehmen sie in der Leonberger Steinturnhalle die kleinen und großen Zumutungen des Lebens aufs Korn. Die Stadt Leonberg und der Verein Kulturfabrik e.V. wagen gemeinsam einen Neustart in Sachen Kleinkunst. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Mit seinem Programm „Rei’gschmeckt“ hält am Freitag, 8. März, der fernsehbekannte Kabarettist Alois Gscheidle nicht nur den Zugereisten, sondern auch den gebürtigen Schwaben den Spiegel vor. Schlitzohrig, hintersinnig und – „gscheid“. Der Urschwabe sorgt als Hausmeister für schwäbische Zucht und Ordnung, als Hausfrau kümmert er sich um die Müllproblematik und abends geht er in seine geliebte Singstunde. Alois Gscheidle ist Meister der Spontaneität und Improvisation. Seine Stücke inszeniert er gern mitten im Publikum.
Kabarett in der Leonberger Steinhalle mit Herrn Hämmerle. Foto B. Kohlhepp
Am Samstag, 9. März, heißt es: „Hämmerle räumt auf“. Bernd Kohlhepp alias Herr Hämmerle unterzieht seinen „Kruscht“ vom Keller bis zum Speicher einem Zukunftscheck. Um endlich Platz für neues „Glomp“ zu schaffen, gilt es erst zu klären:
Was ist wirklich zukunftsfähig? Hämmerles Lösungsstrategien sind legendär, seine Erkenntnisse verblüffend. Den Ungereimtheiten des Alltags stülpt er kurzerhand seine schwäbische Weltordnung über und macht sie passend wo’s klemmt. Bernd Kohlhepp ist mehrfacher Kleinkunstpreisgewinner. Er beherrscht Improvisations-Theater und Pantomime, ist Sänger, Buchautor, Mundart-Dichter und Filmemacher. In Leonberg war er von Anfang an regelmäßig im Theater im Spitalhof zu Gast und zuletzt gemeinsam mit Ärztin Lisa Federle auch auf der Bühne der Stadthalle zu sehen.
Mit dem schwäbischen Kabarett-Wochenende wagen das Amt für Kultur und Sport und der Verein Kulturfabrik Leonberg e.V. nach den mageren Jahren der Pandemie einen Neustart in Sachen Kleinkunst. Die historische Steinturnhalle, direkt neben der historischen Alten Schuhfabrik, erscheint dabei als passende Location für eine bodenständige Comedy, die Heimatverbundenheit mit Weltoffenheit verbindet. Das Ganze ist ein Experiment. Wird es angenommen, könnte durchaus mehr daraus werden.
Karten sind in der Stadthalle und bei Reservix erhältlich und kosten 22 Euro im Vorverkauf und 25 Euro an der Abendkasse. Ermäßigte Karten kosten 10 Euro im Vorverkauf und 12 Euro an der Abendkasse.