Internationales Kammermusik-Festival im Biet

Kammermusik vom Feinsten in der Region: Vom 13. - 15. September

bei Georg Kost

Vier Konzerte finden in der St. Sebastianskapelle Neuhausen statt. Foto: infopress24.de

NEUHAUSEN, 03.09.2024 (pm) – Kammermusik vom Feinsten in der Region: Vom 13. – 15. September veranstaltet die Geigerin Nina Karmon in Neuhausen im Enzkreis zu ersten Mal das „Internationale Kammermusik-Festival im Biet“. Namhafte Künstler von internationalem Rang treffen sich im Biet, um Konzertprogramme zu erarbeiten und auf die Bühne zu bringen. Die vier Konzerte finden in der Sebastianskapelle statt. Darüber hinaus werden aber auch zwei Weinproben in der Kulturscheune angeboten. Im herrlichen Gemeindehaus Schwalbennest besteht die Möglichkeit eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.

“Ein möglichst vielseitiges Programm und Werke, die mir am Herzen liegen in eine Form zu bringen,
ist mein Ziel bei der Gestaltung des Programms”, sagt Nina Karmon über ihre Programmplanung.
Darüber hinus ist es ihr sehr wichtig, unbekannte Werke mit bekanntem Repertoire zu verbinden.
Neun Musikerkollegen und ein Jazz-Trio hat die Geigerin eingeladen. Das Internationale
Kammermusik-Festival möchte Klassikfans in das zauberhafte Ambiente der Sebastianskapelle, des
Schwalbennests und der Kulturscheune locken.

Geigerin Nina Karmon. Foto: ;armon

Das Eröffnungskonzert am Freitag, 13. September um 20 Uhr trägt den Titel „Opus 1“, passend zur
ersten Ausgabe des Festivals. Die Geigerin Christel Lee, der Cellist Jonathan Roozeman und der Pianist
Oliver Triendl eröffnen den Abend mit dem Klaviertrio Op. 1/1 von Ludwig van Beethoven. Danach
gesellen sich die Geigerin und künstlerische Leiterin Nina Karmon und der Bratschist Stefan Fehlandt zu den
beiden bereits gehörten Streichern, um die Ballettmusik „La Création du monde“ von Darius Milhaud in der
Fassung für Klavierquintett zum Erklingen zu bringen. Am Flügel sitzt nun die Pianistin Michal Friedlander.
Den Schluss des Eröffnungskonzerts bildet das Klavierquintett Op.1 von Ernst von Dohányi. Zu hören sein
werden noch einmal Nina Karmon, Christel Lee, Stefan Fehlandt, Michal Friedlander und jetzt am Cello:
Uladzimir Sinkevich.

Ganz im Zeichen des Jazz steht das Abendkonzert am Samstag, 14. September um 20 Uhr.
Mit dem Motto “Songs of hope“ wird sich das Jazz-Trio, bestehend aus Fola Dada Gesang, Veit Hübner
Kontrabass und Bobbi Fischer Klavier, in diesem Konzertprogramm der Hoffnung, genauer gesagt der
Perspektive Hoffnung widmen. Die Songs drehen sich um die Gewissheit, dass das Gute geschieht, dass der
Schmerz vorüber geht, dass jemand zur Hilfe kommt, dass man die eigene Kraft erfährt, dass die Liebe einen
(endlich) findet. Kleine und große Momente, in denen sich eine kreative Lücke zeigt und ein anderer Weg,
ein anderes Sein möglich sein könnte. Das Trio bewegt sich musikalisch im traditionellen Jazz und schöpft
für dieses Konzert aus dem reichen Fundus des Great American Songbook. Zwischen Songs von Cole Porter,
Gershwin u.v.a. und Reminiszenzen an Ella Fitzgerald und Billie Holiday werden kurze Texte und
Anekdoten erzählerisch gestreut und das Publikum in eine andere, strahlend, hoffnungsvolle und gestärkte
(Innere-)Welt versetzt.

Die Matinée am Sonntag, 15. September um 11 Uhr wird überschrieben mit „Windmühlen und
Aquarelle“. Werke mit Flöte von Philippe Gaubert, Jan van Gilse und Jaques Ibert stehen im Mittelpunkt
des Programms, ergänzt durch das herrliche Klavierquartett von Théodore Dubois. Eine beschwingte
Sonntagsstimmung ist garantiert. Christel Lee, Nina Karmon, Jonathan Roozeman, Uladzimir Sinkevich,
Michal Friedlander, Oliver Triendl, der junge Bratschist Silas Zschocke und die Flötistin Bianca Fiorito sind
die Interpreten.

Von „Prag nach Wien“ geht es im Schlusskonzert am Sonntag, 15. September um 18 Uhr.
Zu hören sein werden die „Rückert Lieder“ für Bariton und Klavier von Gustav Mahler mit dem Bariton
Johannes Held und Oliver Triendl am Flügel. Es folgen sieben kurze Sätze aus dem Streichquartett
„Zypressen“ von Antonin Dvorak mit Nina Karmon, Christel Lee, Stefan Fehlandt und Uladzimir Sinkevich.
Mit der Interpretation des einzigartigen „Forellenquintetts“ von Franz Schubert durch Christel Lee, Violine,
Stefan Fehlandt, Viola, Jonathan Roozeman, Violoncello und Michal Friedlander Klavier, geht das Festival
Wochenende 2024 für ein Jahr zu Ende.  < Tickets >