Instandsetzungsarbeiten dauern an

bei Georg Kost

Burgruine Liebeneck. Archivfoto infopress24.de

PFORZHEIM, 23.01.2021 (rsr) – Weiterhin abgesperrt ist die Burgruine Liebeneck. Am Mauerwerk nagt der Zahn der Zeit. Zuweilen lösen sich Steine, die Gefahr für Besucher ist zu groß, weshalb der Innenhof der Burgruine seit geraumer Zeit abgesperrt ist. Und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Der Grund: In der Ruine haben sich Wanderfalken eingemietet.
Während der Brut- und Nistzeit darf nicht gearbeitet werden, wie aus der ornithologischen Baubegleitung hervorgeht. So bleiben den Handwerken nur die Monate von August bis Januar, in welchen die aufwendigen Arbeiten am Mauerwerk der Burgruine stattfinden dürfen. Die Instandsetzungsarbeiten, die bereits im September 2019 begonnen haben, werden sich damit wohl bis Dezember 2022 verzögern, ehe die 1263 erstmals urkundliche erwähnte Burg wieder betreten werden kann.
Für die Instandsetzung ist das Land Baden Württemberg zuständig, das die Kosten in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro träg.