Freude und Zufriedenheit beim Tag der offenen Tür

Mehrzweckgebäude und Rathaus in Friolzheim präsentieren sich modern und zweckmäßig

bei Georg Kost

Zum Tag der offenen Tür wurde ins Rathaus und neue Mehrzweckgebäude von Feuerwehr und DRK in Friolzheim eingeladen. Foto: infopress24.de

FRIOLZHEIM, 25.03.2023 (rsr) – Nach erfolgreicher Sanierung des Rathauses und Neubau eines Mehrzweckgebäudes war es am Samstag endlich soweit: Die Heckengäu-Gemeinde Friolzheim feierte beim „Tag der offenen Tür“ ihr neues „Dienstleistungszentrum“ und damit die Rückkehr in die Normalität im Alltag der Rathausbediensteten sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von Feuerwehr und DRK in den neue geschaffenen Räumlichkeiten.

Die Bau- und Sanierungsgesamtkosten beliefen sich auf rund fünf Millionen Euro für die Mehrzweckhalle und rund 1,4 Millionen Euro für die Sanierung des Rathauses. Hiervon gehen allerdings noch erheblichen Fördermittel, wie beispielsweiße aus dem Landessanierungsprogramm ab.
Gleichzeitig wurde das neue Feuerwehrfahrzeug TLF 4000 (Tanklöschfahrzeug) der Öffentlichkeit präsentiert, wozu Kreisbrandmeister Carsten Sorg gratulierte und dabei erwähnte, dass nur drei dieses Fahrzeugtyps im Enzkreis im Einsatz sind.

Bürgermeister Michael Seiß freute sich über den großen Zuspruch aus der Bevölkerung, gerade auch weil es für die Gemeinde Friolzheim ein besonderer Tag ist. Foto: infopress24.de

Bürgermeister Michael Seiß: Normalerweis läuft eine Einweihung folgendermaßen ab. Hinten verlassen die Handwerker das Haus, während zum Vordereingang bereits die Gäste hereinströmen. In Friolzheim musste das bei Rathaus und Mehrzweckgebäude, cornonabedingt etwas anders gehandhabt werden.
Bereits  im November 2020 hatte die Gemeindeverwaltung im Rathaus ihre neue, alte Bleibe bezogen, analog lief dies bei der Feuerwehr und dem DRK im Mehrzweckgebäude ab.
Im darauffolgen Juni 2021 konnte der Gemeinderat den neuen Sitzungsaal in Besitz nehmen und ab der jetzt eingekehrten Normalität ist es heute endlich, befand der Rathauschef in seiner Begrüßung, in der von Besucherinnen und Besuchern überfüllten Fahrzeughalle der Feuerwehr, der sich ob des großen Zuspruchs überwältig zeigte, auch weil es für die Gemeinde ein besonderer Tag sei.

„Mit großer Freude und Zufriedenheit dürfe man die offizielle Übergabe des sanierten Rathauses sowie des komplett neu erbauten Mehrzweckgebäudes feiern. Freude deshalb, weil die beiden Gebäude hinsichtlich des Nutzwertes und der Architektur als gelungen gelten dürfen und Zufriedenheit, weil mit Bau und Umbau für Nutzerinnen und Nutzer endlich zeitgemäße Umstände geschaffen wurden“, sagte Seiß.
Auch hob er hervor, dass viele Bereiche im alten Feuerwehrhaus nicht mehr zeitgemäß und gesetztes konform gewesen waren. Der Sitzungssaal im Rathaus beispielsweiße war nicht barrierefrei und in technischer Hinsicht, vieles dem Stand der fünfziger Jahre entsprach, abgesehene von knappen Raumangebot für die 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht zuletzt waren beide Gebäude energetisch, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem letzten Jahrhundert, was den Handlungsbedarf zusätzlich unterstrich.

So gesehen, sei es höchste Zeit gewesen, die bestehende Missstände zu beheben, weshalb sich die Gemeindeverwaltung und Gemeinderat zusammen mit den beauftragten Architektur -und Planungsbüros auf den langen und nicht immer linearen und von Überraschungen gepflasterten Weg machte. Finanziell hätte man einiges der vielen Überraschungen damit abgemildert werden, weil man das Regierungspräsidium Karlsruhe von den Planungen überzeugen konnte.
Nunmehr stelle das Rathaus wieder einen Blickfang in der Ortsmitte dar und auch in seinem inneren vereinen sich Zweckmäßigkeit und eine gelungene Gestaltung, so Seiß.

Hinter dem vollverglasten Übergang setzt das neue Mehrzweckgebäude einen moderne, aber harmonischen Kontrapunkt.  Modern, schön und zweckmäßig seien sie geworden, die neuen Gebäude zeigte sich Michael Seiß stolz. Guten Raumaufteilungen und Gestaltung hätten zu einem angenehmen und freundlichen Ambiente geführt, das man gerne besucht, in dem man vor allem aber gut arbeiten, oder seinem Ehrenamt nachgehen könne, ist sich Bürgermeister Seiß sicher.
Schließlich sei ein Rathaus mehr als nur ein Gebäude. Im Leben einer Kommune nehme es eine zentrale Bedeutung ein, das als Anlaufstelle für eine Vielzahl von Anliegen der Mitbürgerinnen und Mitbürger in deren Alltag ist. Die Gemeinde sei nach modernem Gesichtspunkt gesehen ein Dienstleistungszentrum, das in der Lage sein muss, kundenfreundlich und modern seine Bürgerschaft in deren Belangen zu unterstützen.

Lob richtet Schultes Seiß in seinen Ausführungen auch an die unmittelbaren Nachbarn für ihre Geduld während der Bauzeit sowie an das Regierungspräsidium Karlsruhe, die Architekten und Handwerker, die Rathausbediensteten und nicht zuletzt an das Landratsamt Enzkreis für die gute Begleitung.
Michael Seiß wünschte sich abschließend, dass die Bürgerschaft das neue Gebäude annimmt, auch weil zuweilen kontroverse Diskussionen hierzu stattfanden.
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestalteten schloss sich beim Rundgang an.

Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de
Ein abwechslungsreiches Programm, das von Feuerwehr, DRK und Gemeinde gleichermaßen gestaltet wurde, rundete den Tag der offenen Tür ab. Foto: infopress24.de