
Kleine Häuschen für Feen schaffen eine magische Atmosphäre. Foto:Stadt Pforzheim, Ljiljana Berakovic
PFORZHEIM, 08.10.2025 (pm) – Bürgermeister Frank Fillbrunn hat am Montag, 6. Oktober, mit dem „Zauberwald“ das neue Freizeitangebot im Pforzheimer Wildpark feierlich eröffnet. Der Zauberwald ist ein kostenfreies Angebot für Familien in der Nähe des Rotwildgeheges in einem kleinen Abschnitt des Stadtwaldes im Wildpark. Zwischen den Bäumen verstecken sich farbenfrohe Holzhäuschen, die eine magische Atmosphäre schaffen, die Fantasie anregen und die Türen zur Welt der Feen, Zwerge und Elfen öffnen. Denn genau diese Fabelwesen und andere geheimnisvolle Gestalten, die man sonst nur aus Märchen und Sagen kennt, sollen in den kleinen Häuschen wohnen. Auf diese Weise lädt das Projekt Zauberwald dazu ein, gemeinsam den Pforzheimer Wald neu zu entdecken und dabei magische Fantasiewelten zu erleben.
Auch regt das Projekt dazu an, in Erzählungen über diesen magischen Ort einzutauchen und vereint damit auf spielerische Art und Weise Sprachförderung mit Spiel und Spaß für alle. Besucherinnen und Besucher können den Wald als besonderen Erlebnisort kennenlernen und sich von saisonal wechselnden Gestaltungselementen überraschen lassen. Die künstlerische Ausgestaltung wird von verschiedenen Kooperationspartnern begleitet. So ist der Zauberwald ein Projekt von Pforzheimerinnen und Pforzheimern – für die Menschen dieser Stadt. Denn seine Gestaltung und Pflege entstehen durch das Engagement zahlreicher Pforzheimer Vereine und Organisationen. Unterstützer wie das Familienzentrum Ost der AWO, das Familienzentrum in der Au, das Nähcafé sowie das Bürgerhaus Buckenberg-Haidach und der Diakoniepunkt Altstadt haben bereits erste Zauberelemente aufgestellt.
Die Idee zum Pforzheimer Projekt stammt aus dem „Fairy Forest“ im irischen Glenbeigh. Dort gehört der Feenglaube seit Jahrhunderten zum Alltag und prägt bis heute Geschichten und Orte. Aufgegriffen und von der Konzeption bis hin zur gemeinsamen Umsetzung begleitet, wurde der Zauberwald von den Koordinatorinnen des Pforzheimer Präventionsnetzwerks gegen Kinderarmut, Jasmin Jonietz und Juliane Wagner vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Pforzheim. Das Projekt wird finanziell vom Ministerium für Soziales, Integration und Gesundheit gefördert. Möglich gemacht wurde das Vorhaben auch durch die konstruktive Zusammenarbeit mit Wildparkleiter Carsten Schwarz, der städtischen Forstverwaltung mit Mario Seefelder und Saskia Burgdorf sowie Christian Koch vom städtischen Amt für Umweltschutz. Das Pforzheimer Bündnis für Familie machte sich in seinem Netzwerk zudem dafür stark, dass Familien mit geringem Einkommen von „Menschen in Not“ geförderte Busfahrkarten für dieses besondere Erlebnis erhalten können.