Der Fußball braucht Schiedsrichter

Auszeichnung für Salvatore Asara und Philipp Hofheinz

bei Georg Kost

Von der SRvgg Pforzheim wurden Salvatore Asara (2.v.L) und Philipp Hofheinz (d.v.l) geehrt. Foto bfv

PFORZHEIM, 19.01.2023 (bfv) – Noch vor dem Jahreswechsel ehrten die Schiedsrichtervereinigungen (SRVgg) Pforzheim gemeinsam mit dem bundesweiten Partner „Das Örtliche“ ihre diesjährigen Preisträger der Aktion DANKE SCHIRI. In der SRvgg Pforzheim erhielt Salvatore Asara die Auszeichnung in der Kategorie Ü50. Der 79-Jährige ist seit mehr als vier Jahrzehnten mit der Schiedsrichterei verbunden. Er leitete über 1.000 Partien, ist seit 30 Jahren Mitglied im SR-Ausschuss und bis heute jedes Wochenende auf den Fußballplätzen in der Region unterwegs, um Werbung für sein Hobby zu machen.

Was seinen Mitstreitern besonders positiv auffällt ist, „dass sich Salvatore nie in den Vordergrund drängt und kameradschaftlich ein super Typ ist“. Das zeigt sich auch an seinem 25-jährigen Engagement als Jugendleiter des SV Huchenfeld sowie daran, dass er immer noch ein beliebter Ansprechpartner für ältere SR-Kollegen im Kreis ist.
„Das Ehrenamt ist praktizierte Nächstenliebe. Das macht unsere Schiedsrichtergemeinschaft stark und dafür verdient sich Salvatore höchstes Ansehen und aller größten Respekt“, findet Pforzheims Vorsitzender der SRVgg Jörg Augenstein (Foto links) lobende Worte.

Philipp Hofheinz ist der Preisträger der SRVgg Pforzheim in der Kategorie U50. Inzwischen ist Hofheinz seit mehr als acht Jahren auf den hiesigen Sportplätzen als Unparteiischer unterwegs und pfeift Spiele bis zur Regionalliga. „Das Positivste an der Schiedsrichterei sind die vielen Menschen, die man kennenlernt und die vielseitigen Erfahrungen, die man Woche für Woche auf und neben dem Platz machen darf“, erläutert er die Begeisterung für sein Hobby. Als Mitglied des Lehrwarteteams ist der 24-Jährige verantwortlich für die Neulingsausbildung, die Durchführung von Schulungsabenden sowie das Erstellen von Regel- und Konformitätstests. Hofheinz steht vor allem jungen Kollegen, aber auch allen anderen Schiedsrichtern als ständiger Ansprechpartner stets bei Fragen und Anliegen zur Seite. Die Ehrung macht ihn „sehr stolz“. „Ich empfinde sie insbesondere als Wertschätzung für mein Engagement in der Nachwuchsarbeit, die mir persönlich sehr wichtig ist“, erklärt der 24-Jährige. Warum er andere mit seiner Begeisterung anstecken möchte? „Die Schiedsrichterei ist eine hervorragende Persönlichkeitsschule und fördert viele wichtige Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Konfliktmanagement.“