PFORZHEIM, 04.11.2024 (rsr) – Endlich möchte man schon sagen: Ende des Jahres sollen die Instandsetzungsarbeiten der Burgruine Liebeneck abgeschlossen sein. Sobald die Schlosserarbeiten mit der Sicherung der Burgruine hoch über dem Würmtal abgeschlossen sind, kann die Anlage nach insgesamt fünf langen Jahren wieder betreten werden. Dieser Tage wurde der Außenbereich freigegeben. Der Innenbereich ist aktuell noch durch Bauzäune gesperrt, soll jedoch bis Weihnachten ebenfalls freigegeben werden.
Seit September 2019 wird das Kulturdenkmal saniert. Immer wieder mussten die Arbeiten wegen der Brut – und Nistzeiten der Wanderfalken, die sich im Gemäuer einquartiert hatten, unterbrochen werden.
Die Burgruine Liebeneck, unweit im Wald bei Würm gelegen wurde 1263 erstmals urkundlich erwähnt. 1692 brannte die Burg aus und wurde wieder aufgebaut.
1828 ging sie an den badischen Staat über, danach wurde sie planmäßig zerstört, damit „kein Gesindel hier Unterschlupf findet“, heißt es an der Infotafel der Burgruine, die heute ein beliebtes Ausflugsziel in der Region ist.