Blumen zum Valentinstag

Rund 250 Millionen Schnittblumen in Baden-Württemberg eingeführt

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 14.02.2024 (pm) – Blumensträuße stellen zu verschiedensten Anlässen ein beliebtes Geschenk dar, so auch jedes Jahr am 14. Februar zum Valentinstag. Bevor diese hierzulande in den Verkauf gehen, hatten sie allerdings nicht selten bereits einen längeren Weg hinter sich.
Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, importierte Baden-Württemberg im Zeitraum Januar bis November 2023 über 248,6 Millionen frische Schnittblumen im Wert von fast 94,5 Millionen Euro aus dem Ausland.

Gemessen an der Bevölkerungszahl des Südwestens waren das fast 22 Schnittblumen pro Kopf. Mit 225 Millionen importierten Schnittblumen kam der Großteil (90,5 Prozent) aus den Niederlanden. Dahinter folgten die Herkunftsländer Kenia mit 16,9 Millionen (Anteil von 6,8 Prozent) und Italien mit 3,7 Millionen (1,5 Prozent).

Unter den Importblumen erfreuen sich Rosen im Südwesten besonderer Beliebtheit. So wurden von Januar bis November 2023 rund 83,7 Millionen Rosen im Wert von über 26,8 Millionen Euro eingeführt. Das entspricht einem Anteil von 33,7 Prozent an allen importierten Schnittblumen und ergibt über sieben Rosen pro Kopf in Baden-Württemberg.
Wenig überraschend standen die Niederlande auch bei den Rosen-Importen auf dem Spitzenplatz der Lieferländer. Rund 67,6 Millionen Rosen bzw. 80,7 Prozent des gesamten baden-württembergischen Rosen-Imports waren niederländischer Herkunft. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Herkunftsländer rangierten Kenia (14,2 Millionen bzw. 16,9 Prozent) und Äthiopien (1,8 Millionen bzw. 2,2 Prozent).

Zum Vergleich: Bundesweit wurden im Zeitraum Januar bis November 2023 über vier Milliarden Schnittblumen im Wert von fast 1,1 Milliarden Euro importiert, darunter mehr als 1,1 Milliarden Rosen im Wert von 269,3 Millionen Euro.
Auf Bundesebene lag der Anteil der eingeführten Rosen mit 27,4 Prozent zwar um über sechs Prozentpunkte niedriger als im Südwesten, pro Kopf fiel die gesamtdeutsche Einfuhr mit 13 Rosen allerdings fast doppelt so hoch aus wie in Baden-Württemberg.