80 Jahre nach dem Bombenangriff

Heimsheim erinnert an den 18. April 1945

bei Georg Kost

Symbolbild: Georg Kost

HEIMSHEIM, 16.04.2025 –  (rsr) – Am Karfreitag, den 18. April 2025, steht Heimsheim ganz im Zeichen des Gedenkens: Zum 80. Mal jährt sich der verheerende Bombenangriff auf die Stadt, der am Ende des Zweiten Weltkriegs schwere Zerstörungen und tiefe Spuren in der Geschichte des Ortes hinterließ. Zwischen 12 und 20 Uhr lädt die Evangelische Stadtkirche zu einem besonderen „Raum des Gedenkens und der Erinnerung“ ein.

In einer eindrucksvollen Dauer-Präsentation werden in Wort und Bild die Ereignisse rund um den 18. April 1945 dokumentiert – ein Tag, der sich unauslöschlich ins kollektive Gedächtnis der Stadt eingeschrieben hat.
Organisiert wird die Gedenkveranstaltung in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Heimsheim, der Evangelischen Kirchengemeinde und dem Kuratorium Schleglerschloss. Ziel ist es, nicht nur an die Zerstörung und das Leid zu erinnern, sondern auch die Mahnung zum Frieden in den Mittelpunkt zu stellen.
Punkt 12 Uhr werden die Glocken der Stadtkirche zum Gedenken an die Opfer des Angriffs und an die Schrecken des Krieges läuten – ein hörbares Zeichen des Erinnerns und Innehaltens.
Zum Jahrestag hat Bürgermeister Jürgen Troll zudem Trauerbeflaggung angeordnet. Sie wird vom 18. April bis zum 8. Mai – dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkriegs – an öffentlichen Gebäuden zu sehen sein.
Die Veranstalter laden alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt ein, sich dem stillen Gedenken anzuschließen und sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen – nicht zuletzt auch im Blick auf die kommenden Generationen.