NEUHAUSEN-HAMBERG, 26.11.2023 (rsr) – Jede Menge Lob gab es für die Mädchen und Jungen von der Jugendfeuerwehr Neuhausen am Samstag bei der Baumpflanzaktion der Waldgenossenschaft Hamberg. Gefördert durch die „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“ mit dem ehemaligen Forstamtsleiter Fritz Kramer und gesponsert von den Stadtwerken Pforzheim (SWP) pflanzten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit ihren Jugendleitern, 500 Traubeneichen und leisteten damit einen wertvollen Beitrag bei der Aufforstung des durch Trockenheit und Borkenkäfer geschädigten Genossenschaftswaldes am Sägweg, hoch über dem Würmtal.
Kurz nach neun Uhr, am Samstagmorgen, startete die Aktion, die auf die Initiative der Waldgenossenschaft Hamberg und dessen Vorsitzenden Helmut Sickinger und Mitgliedern des Verwaltungsrates, zurückzuführen ist.
Jugendleiter Christian Rapp: Wir wurden angesprochen, ob wir uns hier einbringen wollen, auch vor dem Hintergrund des Kooperationsprojektes „Hier wächst Zukunft“ der Jugendfeuerwehr Baden Württemberg mit den Forstleuten der Landesforstverwaltung, mit dem Ziel gutes für die Wälder zu tun.
Bei der fachkundigen Einweisung durch den Betreuungsförster der Waldgenossenschaft Hamberg und Büroleiter des Enzkreisforstamtes Martin Fischer, erfuhren die Mädchen und Jungen, worum es bei der Pflanzaktion geht und worauf es ankommt, aber auch, dass die Arbeit anstrengend sei. Und das war sie tatsächlich, wie Christian Rapp bestätigte, insbesondere für die jüngeren, was hauptsächlich dem schwierigen Gelände geschuldet gewesen war.
So gesehen kam eine stärkende Vesperpause zur Mittagszeit gerade zur rechten Zeit. Bei einsetzendem Schneefall galt es zum Abschluss der Aktion, noch die neu gepflanzten Eichen mit biologisch abbaubaren Wuchshüllen zu versehen, bestehend aus Fichtenfurnier und Bauwollgewebe, um Wildfraß zu verhindern. Eine neue Maßnahme, die den in der Vergangenheit verwendeten Kunststoffschutz ersetzt, wie Martin Fischer erklärte.
Etwas durchgefroren aber durchweg zufriedene Gesichter erlebte Helmut Sickinger und Martin Fischer beim Dankesschlusswort an die Jugendlichen und ihre Betreuer, wo bereits von einer Wiederholung im nächsten Jahr gesprochen wurde. Denn trotz aller Strapazen wird die Pflanzaktion als eine für die Zukunft gesehen, von welcher in 60 oder 70 Jahren nicht nur die Kinder der heutigen Jugendfeuerwehrangehörigen profitieren, so die einhelligen Äußerungen aller Beteiligten.