20 von 28 Gemeinden sind im Boot

Gemeinde Neuhausen unterstützt die Klimaschutz- und Energieagentur keep gGmbH

bei Georg Kost

Bürgermeisterin Sabine Wagner (rechts) und keep-Geschäftsführerin Edith Marqués Berger bei der Unterzeichnung des Vertrags. Foto: Gemeinde Neuhausen, Nicole Waldhauer

ENZKREIS/NEUHAUSEN, 19.03.2024 (pm) – Die Gemeinde Neuhausen unterstützt als 20. von 28 Gemeinden im Kreis die Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH. Die Gemeinden profitieren dabei nicht nur von der kostenlosen Energieberatung für Bürgerinnen und Bürger, sondern können auch als Kommunalverwaltung das Knowhow der Fachleute in der keep nutzen. Bürgermeisterin Sabine Wagner freut sich, dass Neuhausen dadurch ab Juli auch eine monatliche Energieberatung im Rathaus anbieten kann. Durch das Sponsoring bekomme man zudem einen Bonus im Förderprogramm „Klimaschutz Plus“ des Landes Baden- Württemberg, so dass das Geld schnell wieder drin sei.

„Neuhausen kooperiert schon auf verschiedenen Themenfeldern eng mit der keep und packt den Klimaschutz proaktiv zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern an“, ergänzt Edith Marqués Berger, Geschäftsführerin der keep. Die Gemeinde habe mit zweimaliger Bürgerbeteiligung das Förderprogramm „Einstiegs- und Orientierungsberatung“ des Landes in Anspruch genommen, und sehr viele Maßnahmen gesammelt, die in den folgenden Jahren umgesetzt werden sollen. Zur Unterstützung wurde die „Klimaschutz und Energiegruppe Neuhausen“, kurz KEN, gegründet.

„Bei diesen großen Themen ist es wichtig, dass die Gemeinden auch das Potential ihrer Bürgerschaft nutzen“, so Felicia Wurster, Teamleiterin der keep, die die Gruppe künftig moderieren wird. Elias Wege, Projektingenieur in der keep, hat eine Photovoltaik-Analyse erstellt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Erneuerbaren Energien auszubauen. Auch hier setzt die Bürgermeisterin auf Fördergelder im Rahmen des PV-Netzwerkes in der Region Nordschwarzwald.

Die Gemeinde rüstet sich auch personell für diese Zukunftsaufgaben und lässt sich eine halbe Stelle eines „Beauftragten für klimaneutrale Verwaltung“ fördern – sowie einen Klimakoordinator zusammen mit sechs weiteren Heckengäu- und Bietgemeinden.