Studium Generale an der Hochschule Pforzheim

bei Georg Kost
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Datum/Zeit
17.05.2017
19:00

Veranstaltungsort
Hochschule Pforzheim


Professor Dr. Helmut Wienert spricht anlässlich des Goldstadtjubiläums überPforzheim als Schmuckstadt

Am kommenden Mittwoch, den 17. Mai 2017, setzt das Studium Generale der Hochschule Pforzheim seine Vortragsreihe mit Professor Dr. Helmut Wienert, fort. Der Vortrag findet im Rahmen des Jubiläums „250 Jahre Goldstadt“ statt. Das Thema lautet: „Pforzheim: Schmuckstadt – oder was? Über die Schwierigkeiten, Strukturwandel erfolgreich zu gestalten“. Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und findet im Walter-Witzenmann-Hörsaal in der Tiefenbronner Straße 65 statt.

Helmut Wienert hat sein Berufsleben der Volkswirtschaftslehre gewidmet. Nach seinem Studium an den Universitäten Marburg und Göttingen arbeitetet er über 20 Jahre als wissenschaftlicher Referent und Forschungsgruppenleiter am renommierten RWI in Essen. Er war dort in der Empirischen Wirtschaftsforschung mit dem Schwerpunkt Stahlindustrie und Regionaler Strukturwandel tätig. 1996 wurde Helmut Wienert an die Hochschule Pforzheim berufen. Dort lehrte er bis 2013 Volkswirtschaftslehre und war von 2000 bis 2004 Wissenschaftlicher Leiter des Studium Generale. Zu seinem Abschied wurde er für sein umfassendes Engagement mit dem Ehrenpreis der Fakultät für Wirtschaft und Recht ausgezeichnet. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehört u.a. das zweibändige Werk „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“.

Der Vortrag von Helmut Wienert ist ein Beitrag der Hochschule Pforzheim zum Jubiläum 250 Jahre Goldstadt Pforzheim. Die „Goldstadt“ ist ein Beispiel für den Aufstieg von Regionen auf relativ enger sektoraler Basis. Als die Schmuckindustrie nach langen Jahren der Expansion in Schwierigkeiten geriet, tat sich die Stadt schwer, eine neue Wirtschaftsbasis zu finden. Wienert wird Aufstieg und Niedergang der Schmuckindustrie nachzeichnen und Theorien regionalen Wandels vorstellen. Er wird Potentiale und Hemmnisse für die Revitalisierung Pforzheims aufzeigen und auf neue Hoffnungscluster eingehen.