Datum/Zeit
14.10.2015
19:00
Veranstaltungsort
Hochschule Pforzheim
Studium Generale an der Hochschule Pforzheim
Sie wird als „Google-Hasserin“ bezeichnet, dabei leitet Yvonne Hofstetter ein sogenanntes Big-Data-Unternehmen in München. Trotzdem warnt die engagierte Unternehmerin vor dem massiven Sammeln von Daten.
Am kommenden Mittwoch, 14. Oktober 2015, 19 Uhr, referiert Yvonne Hofstetter im Studium Generale der Hochschule Pforzheim über „Sie wissen alles: Wie intelligente Maschinen in unser Leben eindringen und warum wir für unsere Freiheit kämpfen müssen.“ Alle Interessierten sind herzlich in den Walter-Witzenmann Hörsaal der Hochschule, Tiefenbronner Straße 65, eingeladen.
Mit Hilfe der Informationstechnologie können größte Mengen von Daten gesammelt und ausgewertet werden. Für Yvonne Hofstetter solange kein Problem, wie diese Daten genutzt werden, um Geschäftsprozesse zu optimieren. Problematisch wird es für die Juristin, wenn Big-Data ins Leben des Einzelnen eindringt. Die Unternehmerin studierte in Würzburg und Zürich Rechtswissenschaft, sammelte berufliche Erfahrungen im elterlichen Betrieb bevor sie 1998 in die boomende Informationstechnologie wechselte. Mit ihrem Partner gründete sie 2009 Teramark Technologies, ein Unternehmen das auf Big-Data-Anwendungen spezialisiert ist.
Yvonne Hofstetter unterscheidet klar zwischen Datenauswertung für Dinge und der Datenauswertungen, die einen gläsernen Menschen erschaffen. In ihren Vorträgen zeigt deutlich, wie Technologie- und Internetkonzerne an unserer Rundumüberwachung arbeiten und damit Big Data für Menschen gefährlich wird.