Pferdemarkt Leonberg

bei Georg Kost
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Datum/Zeit
14.02.2023


Der Pferdehandel auf dem Marktplatz ist der Ursprung des Leonberger Pferdemarkts.

1684 hatten die Leonberger das Marktrecht vom württembergischen Herzog erhalten. Der Leonberger Rat versprach sich von der Einführung eine Belebung des Wirtschaftslebens, das in der Stadt unter dem Engelberg damals etwas ins Stocken geraten war. Tatsächlich war der Pferdemarkt auch wirtschaftlich für die Leonberger ein Erfolg. Damals war der Rosshandel für die Bauern, Soldaten und Bürger und sogar für den Herzog, der Hauptgrund des Pferdemarktbesuches. Heute ist er die Attraktion unter zahlreichen weiteren Programmpunkten. Der Marktplatz mit den zum Verkauf angebotenen Pferden ist jedoch immer noch ein Hauptanziehungspunkt für die Besucher. Wo kann man sonst noch so viele unterschiedliche Pferde mitten in der Stadt sehen?
Auch in diesem Jahr werden wieder Ponys und Großpferde, Warm- und Kaltblüter zum Verkauf stehen. Aus Sicherheitsgründen ist die Anzahl der Verkaufspferde auf 130 Tiere begrenzt. Die Pferde werden angeboten von Pferdehändlern aus ganz Süddeutschland, Pferdezüchtern und von Privatleuten, die ihr Pferd weiterverkaufen möchten. Entsprechend der Nachfrage macht das Freizeitpferd den Hauptteil des Angebotes aus. Der Verkauf der Pferde auf dem Leonberger Markt erfolgt direkt und traditionell per Handschlag. Auch die Vorführungen der Pferde in der Schloss- und in der Klosterstraße werden von den Zuschauern gerne beobachtet. Für die Teilnehmer bietet die Prämierung der Verkaufspferde, durch die ein Preisrichter fachgerecht durchführt, noch einen zusätzlichen Anreiz.

Hinweis: Um Unfällen vorzubeugen, ist das Füttern und Streicheln der Pferde verboten.
Außerdem darf der Sicherheitsbereich hinter den Pferden, der deutlich sichtbar gekennzeichnet ist, nicht betreten werden.

Marktplatz Leonberg