Die Hirsauer Klosterlandschaft

bei Georg Kost
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Datum/Zeit
06.11.2018
19:00-21:00


Europäische Dimension einer mittelalterlichen Klosterreform
Buchvorstellung von Dr. Klaus-Peter Hartmann.

Das Kloster Hirsau im nördlichen Schwarzwald war unter seinem tatkräftigen und hochgebildeten Abt Wilhelm seit der Mitte des 11. Jahrhunderts Ausgangspunkt und Zentrum für die Verbreitung der benediktinischen Klosterreform im deutschsprachigen Raum nördlich der Alpen.

Klaus-Peter Hartmann zeichnet in seinem neuen Buch bis in feinste Verästelungen hinein die europaweite Reichweite dieser Reform nach. So entsteht vor dem Hintergrund der vielfältigen weltlichen, kirchenpolitischen und religiösen Spannungen des Hochmittelalters eine detaillierte Darstellung der Wirkungskraft der Hirsauer Reform, die von etwa 180 Klöstern übernommen wurde und die bis in unsere Zeit Spuren hinterlassen hat.

Klaus-Peter Hartmann studierte an der Universität Tübingen katholische Theologie, Geographie und Kartographie. Von 1973 bis 1983 war er für den Sonderforschungsbereich “Tübinger Atlas des Vorderen Orients” bei mehreren Aufenthalten im Mittleren Osten mit verschiedenen Forschungs-Projekten betraut. Ab 1983 war er stellvertretender Leiter, ab 1985 Leiter der Calwer Volkshochschule. Seit über drei Jahrzehnten beschäftigt er sich intensiv mit der Geschichte und Kultur des ehemaligen Benediktinerklosters Hirsau.

19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Aureliuskirche Calw- Hirsau