Ratten sind Bestandteil von Städten und Gemeinden

Ratte gesichtet - was tun?

bei Georg Kost

In den Rathäusern und Ortschaftsverwaltungen liegt das Faltblatt aus. © Leila Fendrich

LEONBERG, 06.04.2024 (pm) – Ratten sind Bestandteil von Städten. Die Populationen so weit wie möglich einzugrenzen, ist nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben.
Die Stadt Leonberg wird auf öffentlichen Flächen aktiv, wenn die Tiere gesichtet werden. Flyer informieren, was zu tun ist.
Werden der Stadt Ratten gemeldet, legt das Tiefbauamt geeignete Giftköder in den Abwasserkanälen aus. Oberirdisch, auf öffentlichen Flächen, werden Schädlingsbekämpfer beauftragt. Bei aller Anstrengung die Nagetiere zu vertreiben, hat der Schutz von Menschen und anderen Tieren jederzeit höchste Priorität.

Rattensichtung melden
Wer Ratten auf seiner Privatfläche gesehen hat, erhält im Fachhandel Köder. Besser ist, eine Fachfirma mit der Schädlingsbekämpfung zu beauftragen. Ratten auf öffentlichem Grund können an das Ordnungsamt gemeldet werden, per Mail an ordnungsamt@leonberg.de oder telefonisch unter 07152 990-2311.

Weiterführende Informationen zum Thema stehen in einem Faltblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) zur Verfügung. Das Faltblatt liegt in den Rathäusern und Ortschaftsverwaltungen aus.

Rattenausbreitung vermeiden
Ratten werden durch offene Lebensmittel aller Art angelockt. Darunter zählen auch Verpackungen mit Essensresten, Komposthaufen mit Obst und Gemüse sowie Futter für Vögel und Nagetiere. Dies sollte, besonders bei einer Sichtung im Garten, sofort unterbunden werden. Auf eine sichere Lagerung – etwa im Keller – sollten alle Leonbergerinnen und Leonberger achten. Auch Lebensmittel in der Toilette herunterzuspülen, ist keine gute Idee. Das lockt die Nager zusätzlich an. Wer sich nicht daran hält, riskiert, dass die Tiere ausgelegte Köder ignorieren. Denn Ratten sind sehr intelligent und lernen schnell.