LEONBERG 15.02.2024 (pm) – Fünf Tage lang feierten Leonbergerinnen und Leonberger und Gäste aus nah und fern beim 331. Pferdemarkt. Ob bei der Eröffnungsfeier, dem Rathaussturm, Guggenmusiktreffen, den Hallen- und Kellerpartys oder am Umzug – in der Engelbergstadt war einiges geboten.
Vor allem Pferdefans kamen von Freitag, 9. Februar, bis Dienstag, 13. Februar, auf ihre Kosten: Sie hatten die Chance ein Seminar für Therapeutisches Reiten, das Schaureiten beim Reit- und Fahrverein, die Pferdeschau und Gespannwettbewerbe der Klein- und Großpferde mit Prämierung sowie den traditionellen Pferdehandel auf dem Marktplatz zu besuchen.
Höhepunkt für Fans der Vierbeiner war sicherlich das Seminar für Reitlehrkräfte und die Hippologische Fachtagung in der Stadthalle am Montag, 12. Februar. Sowohl fachkundige Besucherinnen und Besucher, wie auch Neulinge des Pferdesports, konnten sich im Rahmen von zwei Vorträgen weiterbilden. Peter Thomsen gab Einblicke in die Welt des Vielseitigkeitsreitens. Soenke Lauterbach widmete sich hingegen dem viel debattierten Themenkomplex über die gesellschaftliche Akzeptanz des Pferdesports.
Der Startschuss des Festwochenendes fiel aber schon im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier am Freitag, 9. Februar, 16 Uhr, auf dem Marktplatz. Oberbürgermeister Martin Georg Cohn fuhr mit einer Pferdekutsche Richtung Festbühne, auf der Peter Höfer, verkleidet als sogenannter Tambour, auf ihn wartete. Letzterer brachte den Gästen die Geschichte der Traditionsveranstaltung näher. OB Cohn übernahm den Staffelstab und führte den Pferdemarkt mit seinem Grußwort in die Gegenwart. Danach spielte „The Blue Band“. Am Freitag öffnete auch der Vergnügungspark, der viele große und kleine Besucherinnen und Besucher zum Karussellfahren, Entenangeln oder zu einer Fahrt mit dem Autoscooter anzog.
Auch der Rathaussturm und das anschließende Guggenmusiktreffen am vergangenen Sonntag lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Engelbergstadt. Die Waldhexen sammelten sich auf dem Marktplatz, verschafften sich mit ihrem Bock Zutritt zum Rathaus und liefen in den zweiten Stock. Oberbürgermeister Martin Georg Cohn versuchte den Schlüssel zu verteidigen, hatte aber keine Chance gegen die Waldhexen, die bis Aschermittwoch die Herrschaft über die Stadtgeschäfte übernahmen.