Wichtiges Zwischenziel beim Impfen in der Region erreicht

Dank an engagierte Partner

bei Georg Kost

Rund 20.000 zusätzliche Impfungen in gerade einmal zweieinhalb Monaten – damit haben der Enzkreis und seine Partner am Jahresende ein wichtiges „Impf-Zwischenziel“ erreicht. Symbolfoto LRA Enzkreis

ENZKREIS, 31.12.2021 (enz) –  „Mann und Maus impfen und die Menschen nutzen unsere Angebote – damit haben wir ein wichtiges Zwischenziel erreicht, das wir uns zusammen mit unseren Partnern bis zum Jahresende in unserem Kreisimpfkonzept gesetzt hatten“, freut sich Erste Landesbeamtin Dr. Hilde Neidhardt.  Nach ihren Worten ist es dem Enzkreis gemeinsam mit den Kreiskommunen, der Stadt Pforzheim, den vom Klinikum Karlsruhe entsandten Mobilen Impfteams, der niedergelassenen Ärzteschaft, den Hilfsdiensten und Kliniken gelungen, der hiesigen Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit nach Schließung der Kreisimpfzentren des Landes verschiedenste wohnortnahe Impfangebote zu machen – zusätzlich zu den bei der niedergelassenen Ärzteschaft vorhandenen Impfkapazitäten.

Neben vielen Aktionen der Ärzteschaft und der Kliniken fanden in gerade einmal zweieinhalb Monaten auch rund 20.000 zusätzliche Impfungen in den durch die Kreisverwaltung initiierten stationären Strukturen und mobilen Aktionen statt.

So ging bereits Mitte Oktober die Ärztliche Impfambulanz in der Pforzheimer Bahnhofstraße an den Start, die seither täglich stark frequentiert ist. Im November und Dezember folgten Impfstützpunkte in der Enztalsporthalle Mühlacker, der Panoramahalle in Remchingen-Nöttingen, der Birkenfelder Schwarzwaldhalle und der Friolzheimer Zehntscheune. „Sie alle laufen prima, arbeiten teils mit und teils ohne vorherige Terminvereinbarung und stehen nicht nur der jeweiligen Einwohnerschaft, sondern der gesamten Bevölkerung offen“, betont Neidhardt, die im Landratsamt den Corona-Verwaltungsstab leitet.

Zusätzlich zu den Stützpunkten habe es in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche sogenannte Pop-up-Impfaktionen in den Kommunen gegeben, die das jeweilige Rathaus organisiert hat und bei dem ein weiteres Mobiles Team zum Einsatz kam. „Ziel war, dass bis Jahresende in jeder Kreiskommune und möglichst vielen Alten- und Pflegeheimen eine Pop-up-Impfaktion stattfindet. Auch das haben wir geschafft –  nicht zuletzt, weil die Gemeinden und Impfteams selbst in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr keine Pause eingelegt haben.“

Von den insgesamt rund 20.000 nach der jeweils gültigen SITKO-Empfehlung durchgeführten Erst-, Zweit- und Drittimpfungen entfiel laut Neidhardt etwa die Hälfte auf die gemeinsam mit der Stadt betriebene Ärztliche Impfambulanz in Pforzheim; die zweiten 10.000 erreichten die Mobilen Impfteams, die an den anderen Impfstützpunkten eingesetzt und bei gezielten Aktionen im Enzkreis und in Pforzheim unterwegs waren. Im Schnitt gab es in der Region damit zuletzt rund 800 Impfungen am Tag. Dabei seien einige weitere Angebote, die nicht unter der Regie des Kreises liefen, aber (wie etwa Goldis Stadl auf dem Pforzheimer Marktplatz) ebenfalls für eine Erhöhung der Impfquote sorgen, noch gar nicht mitgezählt.

„Die genannten Zahlen belegen, dass unser kreisweites Impfkonzept kein Papiertiger ist“, so Neidhardt weiter. Hinter den einzelnen Impfangeboten stecke eine Menge Organisationsaufwand und Kleinarbeit, um innerhalb kürzester Zeit tragfähige Impfstrukturen aus dem Boden zu stampfen. „All unseren Partnern sage ich daher ein riesengroßes Dankeschön für das tolle Engagement. Wir hätten sonst niemals so viele Impfungen geschafft“, ist sich Neidhardt sicher. Und mit „Partnern“ meint sie nicht nur die (Ober)Bürgermeister und Bürgermeisterinnen mit ihren Verwaltungsteams, das medizinische Personal und die Hilfsdienste, sondern auch die unterstützenden Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und natürlich ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt und im Bevölkerungsschutz.

„Auch wenn in Sachen Impfen unser Ziel für 2021 erreicht ist, haben wir natürlich gute Vorsätze für das neue Jahr“, so Neidhardt abschließend. „Unser Plan ist, die Impfstützpunkte bis mindestens Ende Januar am Laufen zu halten und gemeinsam mit den Mobilen Impfteams und den Kommunen viele weitere Impfaktionen zu starten.“ Gerade niedrigschwellige Angebote hält sie dabei nach wie vor für entscheidend, wenn bestimmte Zielgruppen angesprochen werden sollen. „Jedenfalls werden wir angesichts der angespannten Infektionslage und des Auftretens der Omikron-Variante in der Region auch im neuen Jahr alles dafür tun, die Impfquote weiter zu steigern.“

Auf der Homepage des Enzkreises findet sich unter www.enzkreis.de/coronaimpfung eine stets aktuell gehaltene Auflistung mit sämtlichen Impfangeboten in der Region – wo eine Terminvereinbarung nötig ist, auch gleich mit einem Link zum Buchungssystem www.impfen-pfenz.de.