Internationale Briefmarken-Börse

bei Georg Kost
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Datum/Zeit
25.10.2018-27.10.2018


Wenn das Erbe gezackt ist.
So mancher bekommt beim Ableben der Eltern oder Großeltern eine stattliche Briefmarkensammlung vererbt,  viele haben die Alben auch schon lange im Keller. Was tun, wenn man die Leidenschaft fürs Sammeln aber nicht mitgeerbt hat? Und wie viel mögen die gezackten Schätze wohl wert sein?
Prall gefüllte, bestens erhaltene Alben, in Sütterlin geschriebene Briefe oder Postkarten aus längst vergangener Zeit … Eine geerbte Briefmarkensammlung erzählt oft von der Liebe und Leidenschaft eines engagierten Sammlers. Erbt man den gezackten Nachlass, stellt sich allerdings oft die Frage, ob die Sammlung über den ideellen Wert hinaus auch materiell etwas zu bieten hat.

Experten begutachten kostenlos auf der Messe
Den erzielbaren Verkaufspreis einer Sammlung zu ermitteln, ist aber oft gar nicht so einfach: „Wer eine Briefmarkensammlung geerbt und zum Hobby keinen Bezug hat, kann mangels Fachwissens meistens nicht einschätzen, ob die Schätze oder Erinnerungsstücke von einst heute überhaupt etwas wert sind“, erklärt Philatelie-Experte Jan Billion, Herausgeber der Fachzeitschrift „Deutsche Briefmarken-Revue“.
Für alle Ratsuchenden zu diesem Thema hält er deshalb einen wertvollen Tipp bereit: „Eine Gelegenheit, sich kostenfrei von kompetenten und unabhängigen Experten zum Wert einer Briefmarkensammlung beraten zu lassen, ist die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen, die vom 25. bis 27. Oktober in der Messe Sindelfingen stattfindet.“ Die Messe, organisiert unter der Projektleitung von Jan Billion, gilt als das führende Branchentreffen in ganz Deutschland. Im Kontext einer umfassenden Verkaufsofferte rund um die Philatelie bieten hier auch zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Verbände in gleich zwei verschiedenen Kompetenzzentren eine hochqualifizierte Beratung zum kompletten Spektrum des Sammelns an. „Wer seine Briefmarkensammlung oder auch andere Philatelieobjekte wie z.B. Briefe oder Postkarten schätzen oder prüfen lassen möchte“, erläutert Billion, „ist auf der Messe im Kompetenzzentrum der Berufsverbände im Erdgeschoss in den besten Händen. Die Experten schauen sich dort die mitgebrachten Sammlungen kostenlos an. Überdies nehmen die Prüfer des ebenfalls dort anwesenden Bundes Philatelistischer Prüfer (BPP) eine erste Einschätzung auf die Echtheit des Objektes vor, eine genaue Prüfung müsste gegebenenfalls später erfolgen.“

Wertvolle „Abarten“
Dass sich in Opas altem Album womöglich eine „Blaue Mauritius“ befindet, so Billion, ist in der Regel unwahrscheinlich. Trotzdem empfiehlt er grundsätzlich die Einschätzung durch einen Fachmann: „Es kommt immer wieder vor, dass unsere Experten in einem Album etwas außergewöhnlich Wertvolles entdecken.“ Und auch wenn der Großvater offenbar nur „Mainstream-Ware“ gesammelt hat, haben die Erben so manches Mal Glück: „Immer wieder kommt es vor, dass eine Marke zum Beispiel eine sogenannte Abart aufweist“, erzählt Billion von seinen Erfahrungen. „Das kann z.B. ein kleiner Farb- oder ein Plattenfehler oder auch eine irrtümlich nicht gezähnte Seite sein. Mit so einer Abart erhöht der Wert der Marke sich um ein Vielfaches.“ Auch ein außergewöhnlicher Stempel, so Billion, führt gerne mal dazu, dass beim Verkauf ein höherer Wert realisiert werden kann. Die „preistreibenden“ Besonderheiten sind aber nur für den Experten ersichtlich.

Verkauf vor Ort möglich
Ein weiterer Vorteil des Messebesuchs: Wer sich nach der Bestimmung des Wertes für den Verkauf der Sammlung entscheidet, kann diese gleich vor Ort bei den renommierten anwesenden Händlern auf der Internationalen Briefmarken-Börse anbieten.

Die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen gilt deutschlandweit als der Toptermin der Branche und bietet ihren Besuchern ein umfangreiches Spektrum an Briefmarken, Belegen, Ganzsachen und Zubehör. Zahlreiche Verbände und Vereine stehen für den intensiven fachlichen Austausch sowie zur kostenlosen Beratung bereit. Weitere Höhepunkte der Messe sind der Salon „100 Jahre Tschechoslowakei-Philatelie“, Die Ansichts- und Maximumkarten-Ausstellung WAKMA und der weltberühmte Hiroshima-Brief, den der Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler-Vereine an seinem Stand zeigt. Überdies erwarten den Besucher wieder exklusive Sonderstempel, die es nur auf der Internationalen Briefmarken-Börse in Sindelfingen gibt.
Die Internationale Briefmarken-Börse Sindelfingen findet vom 25. bis 27. Okt. 2018 in der Messe Sindelfingen statt und ist Do und Fr von 10 bis 18 Uhr sowie Sa von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Sowohl von der S-Bahnstation Stuttgart-Vaihingen als auch von der S-Bahnstation Goldberg fährt an allen drei Messetagen ein kostenloser Shuttlebus. Weitere Informationen: www.briefmarken-messe.de