Traditionelle Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch

bei Georg Kost

Ihren leeren Geldbeutel hatte auch Bürgermeisterin Sabine Wagner mit dabei, den sie zusammen mit Schellau -Vizepräsident Kyra Hönig (links) wusch. Foto: infopress24.de

NEUHAUSEN-SCHELLBRONN, 22.02.2023 (rsr) – Mit dem närrischen Brauch der Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch wurde am Vormittag beim Narrenbund Schellau endgültig die Fasnet verabschiedet. Die Geldbeutel, die sich über die Fasnetzeit vollständig geleert haben, wurden mit Wasser „aus Flaschen“ am Dorfbrunnen bei der Kirche in Schellbronn gewaschen. Natürlich durfte bei der Geldbeutelwäsche Gejammer und Geheule der Narren, um die Schellau Präsidentinnen Sandra Hehn und Kyra Hönig nicht fehlen.

Die Geldbeutelwäsche steht für das Vergängliche und ist gleichzeitig ein Nachruf auf die närrischen Tage. Auch wird die Geldbeutelwäsche mit Geldsegen in Verbindung gebracht.
Organisiert wird die Geldbeutelwäsche vom Narrenbund Schellau die mit einem traditionellen Fischessen endet.
Erstmals mit dabei war auch Bürgermeisterin Sabine Wagner, die bei dieser Gelegenheit den Rathausschlüssel zurückbekam, den sich bekanntlich beim Ratshausturm der Narren vom Schellau und Hau Hu herausrücken musste.

Schellau Präsidentin Sandra Hehn (rote Jacke) gibt den Rathausschlüssel an Bürgermeisterin Sabine Wagner zurück. (v.v.l). Foto: infopress24.de
Ein letzter Narrenschlachtruf am Dorfbunnen in Schellbronn, bevor es zum Fischessen ging. Foto: infopress24.de