Tödliche Motorradunfälle in der Region

bei Georg Kost

Symbolfoto infopress24.de

ENZKREIS/PFORZHEIM, 09.05.2021 (rsr) – Am Sonntag hat es im Enzkreis und Pforzheim zwei schwere Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern gegeben. Beide endeten tödlich.
Wie seitens der Polizei mitgeteilt wird,  ereignete sich am Sonntagnachmittag auf der Landesstraße 1134 ein folgenschwerer Unfall, als eine 19 Jahre alte Frau mit ihrem Opel zu einem Überholvorgang ansetzte und hierbei einen entgegenkommenden 54 Jahre alten Motorradfahrer übersah.

Nach den ersten Ermittlungen befuhr die 19-Jährige die Landesstraße von Diefenbach kommend in Richtung Sternenfels. Gegen 14:50 Uhr begann die Frau, die beiden vor ihr fahrenden Fahrzeuge zu überholen. Der zeitgleich auf der Landesstraße entgegenkommende 54-jährige Fahrer bremste seine Harley-Davidson daraufhin stark ab. In der Folge stürzte er, prallte gegen die linke Fahrzeugfront des Opels und wurde im weiteren Verlauf überrollt. Der 54-Jährige erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.
Neben der freiwilligen Feuerwehr Sternenfels waren auch zwei Rettungsfahrzeuge, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort. Bis 18.50 Uhr blieb die Unfallstelle vollständig gesperrt. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 7.000 Euro geschätzt.

Ein zweiter Motorradfahrer verunglückt gegen 16.20 Uhr tödlich zwischen Pforzheim-Huchenfeld und Pforzheim Hohenwart,  bei welchem ein 58-Jähriger mit seinem Kraftrad alleine beteiligt war.
Der Motorradfahrer befuhr nach den bisherigen Ermittlungen gegen 16.15 Uhr den Würmer Weg unmittelbar nach dem Ortsausgang Hohenwart in Fahrtrichtung Würm. In diesem Bereich kam er aus bislang ungeklärter Ursache vom Weg ab und kollidierte mit einem Baum. Hierbei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu und verstarb kurze Zeit später am Unfallort. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Ein medizinischer Notfall kann als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden. Am Kraftrad entstand ein geschätzter Schaden von rund 3.500 Euro.

Im Einsatz waren die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart sowie ein Rettungs- und Notarztwagen.