Stadt Pforzheim will 20 Leasingfahrzeuge durch Elektroautos ersetzen

bei Georg Kost

Rathaus Pforzheim. Foto infopress24.de

PFORZHEIM, 14.007-2022 (pm) – Die Stadt Pforzheim möchte 20 der insgesamt 72 Leasingfahrzeuge ihres Fuhrparks durch Elektroautos ersetzen. Die Umstellung soll im Jahr 2024 stattfinden.
Eine entsprechende Gemeinderatsvorlage wird am 19. Juli im Hauptausschuss vorberaten, bevor am 26. Juli die Beschlussfassung im Gemeinderat ansteht.
„Indem wir ein Drittel unserer gesamten Leasingfahrzeuge in Elektroautos umwandeln, verringern wir unseren CO2-Ausstoß deutlich“, betont Oberbürgermeister Peter Boch. Gleichzeitig optimiert die Stadt die Auslastung ihrer Fahrzeuge: Indem sie die bestehenden Fahrzeugpools zu einem zentralen Pool zusammenlegt, kann sie zukünftig vier der 72 Autos einsparen. Ein Fahrzeugmanagementsystem soll helfen, den städtischen Fuhrpark besser zu organisieren und effektiver zu nutzen. Die Buchungssoftware ermöglicht beispielsweise eine zentrale Schlüsselausgabe.

Für 72 Dienstfahrzeuge der insgesamt 250 Fahrzeuge, Geräte und Maschinen des städtischen Fuhrparks bestehen derzeit Leasingverträge mit einer Laufzeit bis Herbst 2023. Da bei vielen Fahrzeugherstellern für Elektroautos mit Wartezeiten von über einem Jahr zu rechnen ist, sollen die bestehenden Verträge bis Herbst 2024 verlängert werden. Gleichzeitig soll die Neuausschreibung und teilweise Umstellung auf Elektroautos noch in diesem Jahr erfolgen, um im Jahr 2024 die gesamte Fahrzeugflotte austauschen und 20 der Fahrzeuge durch Elektroautos ersetzen zu können. Vier Dienstfahrzeuge fahren bereits jetzt elektrisch. „Mit den vorhandenen und den bis Herbst 2024 geplanten Ladeplätzen können wir 24 Fahrzeuge mit Elektroantrieb gut unterhalten. In Zukunft sollen es noch mehr werden, aber für unsere Transporter mit Pritsche fehlen aktuell einfach noch wirtschaftliche Alternativen auf dem Automarkt“, beschreibt Jürgen Förschler, Leiter der Technischen Dienste. Vorgesehen ist zunächst ein Leasingzeitraum von drei Jahren. In den Jahren 2023 bis 2026 fallen dafür je 320.000 Euro an.