Symbolfoto: infopress24.de
Wimsheim, 22.09.2022 (rsr) – Gut aufgestellt sich die Gemeinde Wimsheim, wie aus dem Bericht des kommunal- und Prüfungsamt des Landratsamt Enzkreis, als zuständige Behörde hervorgeht. Diese hatte von Mai bis Juni 2022 eine allgemeine Finanzprüfung der Jahre von 2016 bis 2019 durchgeführt.
Bürgermeister Mario Weisbrich informierte den Gemeinderat bei der ersten Gemeinderatsitzung nach den Sommerferien über die Abschlussbesprechung mit der Kommunalaufsicht, dass der Gemeinde Wimsheim eine solide und geordnete Finanzpolitik bescheinigt wird, zumal sich auch die eigene Steuerkraft im Prüfungszeitraum verbessert habe. Dank galt in diesem Zusammenhang Kämmerin Sophie Husar, aber auch allen Bediensteten.
Demnach hat sich die Nettoinvestitionsrate der Gemeinde Wimsheim positiv entwickelt und lag in den Jahren 2016 und 2017 in etwa auf dem Landesdurchschnitt – 2018 und 2019 konnte sogar überdurchschnittliche Nettoinvestitionsraten erreicht werden. Zudem wurden von der Kommunalaufsicht, festgestellt, dass die Rechnungsergebnisse der Gemeinde im Prüfungszeitraum stets besser als die Planansätze ausgefallen sind. Insgesamt konnten dem Vermögenshaushalt rund 2,4 Millionen Euro mehr zugeführt werden als geplant.
Verantwortlich hierfür seien vor allem die höheren Gewerbesteuereinnahmen gewesen.
Mit Ausnahme des Jahres 2017 bewegten sich diese durchgehend über den vergleichbaren Landesdurchschnitten.
Der Stand der allgemeinen Rücklage wurde durch zwei Entnahmen (2016 und 2017) und zwei Zuführungen (2018 und 2019) saldiert um 70.487 Euro erhöht. Ihr Stand betrug zum 31.12.2019 noch 8.105.809 Euro.
Somit lag die allgemeine Rücklage stets deutlich über dem vorgeschriebenen Mindestbetrag.
Der allgemeinen Rücklage der Gemeinde Wimsheim stand in den Jahren 2018 und 2019 eine Verschuldung von 500.000 Euro entgegen. Saldiert war die Gemeinde zum Ende des Prüfungszeitraums somit schuldenfrei und hatte noch Reserven in Höhe von 7.605.809 Euro. Insgesamt lag die Pro-Kopf-Verschuldung mit rund 175 Euro im Prüfungszeitraum und damit stets unter dem Landes- und Kreisdurchschnitt.