Preise für Bauleistungen steigen

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 31.12.2023 (pm) – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im 4. Quartal 2023 (Berichtsmonat November) um 4,0 Prozent gegenüber dem 4. Quartal 2022 gestiegen.
Gegenüber dem 3. Quartal 2023 (Berichtsmonat August) erhöhten sich die Preise um 0,5 Prozent.

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise vom 4. Quartal 2022 bis 4. Quartal 2023 um 0,5 Prozent. Den stärksten Anstieg gab es dabei bei den Verbauarbeiten (+10,7 Prozent). Die Preise für Erdarbeiten erhöhten sich um 6,1 Prozent, für Entwässerungskanalarbeiten stiegen sie um 4,8 Prozent. Dagegen sanken die Preise für Stahlbauarbeiten (−2,2 Prozent), Betonarbeiten (−2,9 Prozent) und Zimmer- und Holzbauarbeiten (−4,1 Prozent).

Die Preise für Ausbauarbeiten nahmen im 4. Quartal 2023 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um 6,6 Prozent zu. Für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen erhöhten sie sich um 24,0 Prozent, für Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV um 11,0 Prozent. Betonwerksteinarbeiten kosteten 10,9 Prozent mehr als im 4. Quartal 2022. Bei Raumlufttechnischen Anlagen stiegen die Preise um 10,1 Prozent.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 8,0 Prozent zu. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen um 4,4 Prozent und für gewerbliche Betriebsgebäude um 3,6 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 6,0 Prozent gegenüber dem 4. Quartal 2022. Brücken im Straßenbau verteuerten sich in diesem Zeitraum um 1,1 Prozent.