Polizei kontrolliert Autofahrer

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

PFORZHEIM, 21.10.2022 (pol) – Dass die Polizei nicht nur bei gezielten Kontrollaktionen dafür sorgt, dass sich Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten, haben Streifenbeamte am Donnerstagmorgen einmal mehr unter Beweis gestellt.
Auf der Streifenfahrt durch die Wilferdinger Höhe entdeckten die Ordnungshüter gleich vier Autofahrer, die den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten.
Alle vier wurden gebührenpflichtig verwarnt und, wie bisher, werden die Einsatzkräfte im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums während der Streifenfahrt ein Auge auf regelkonformes Verhalten haben. Für die Sicherheit der Menschen – auf und jenseits der Straße.

Allgemeine Hintergrundinformationen (bezogen auf das gesamte Bundesgebiet) zum Thema Sicherheitsgurt:
Seitdem die Pflicht zum Anschnallen mit dem Gurt im Jahr 1976 (seit 1984 ist das Nichtangurten mit einem Bußgeld belegt) eingeführt wurde, ist die Zahl der Verkehrstoten diverser Statistiken zufolge signifikant zurückgegangen.

Wenn alle Insassen von Pkw in Deutschland zu jeder Zeit korrekt angeschnallt wären, könnten rund 200 Verkehrstote und rund 1500 Schwerverletzte pro Jahr vermieden werden. Dies ist das wichtigste Ergebnis einer aktuellen Auswertung der Unfallforschung der Versicherer (UDV).
Nach offiziellen Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen sind rund 98 Prozent aller Pkw-Insassen während der Fahrt angegurtet.
Laut Auswertung der UDV waren aber 28 Prozent aller im Straßenverkehr Getöteten nicht oder falsch angeschnallt.

Weitere Ergebnisse: Am häufigsten getötet oder schwerverletzt wurden nicht angeschnallte Fahrer (43 Prozent), gefolgt von Rücksitzinsassen (36 Prozent) und Beifahrern (21 Prozent).