
Symbolfoto © infopress24.de
LEONBERG, 30.10.2021 (rsr) – Mehr als 21.000 Unterschriften wurden in einer Petition zum Verbleib des Leonberger Rettungshubschrauber Christoph 41 gesammelt.
Das Ziel ist damit erreicht.
Im Juni wurde die Initiative „Christoph 41 muss in Leonberg bleiben“, durch die Leonberger Hilfsorganisationen, von DRK über THW bis hin zur Feuerwehr gegründet und über das Online-Portal „Open Petition“ publiziert.
Das Erreichen dieses Quorums stellt allerdings nur einen ersten kleinen Etappenerfolg dar. Die Landesregierung wird sich nunmehr nochmals mit diesem Thema befassen müssen. Wie bereits gemeldet hatte das baden-württembergische Innenministerium im Auftrag der Landesregierung ein Münchner Institut beauftragt, eine „Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg“ zu erarbeiten. In dieser Analyse wurden statistische Daten erhoben. Wobei im Ergebnis, anhand von Rechenmodellen die Verlegung des Rettungshubschraubers Christoph 41 von Leonberg auf eine Achse Tübingen-Reutlingen, um die südliche Schwäbische Alb in Notfällen besser medizinisch versorgen zu können, empfohlen wird.
Der Standortwechsel hingegen, würde die notärztliche Versorgung der Bevölkerung in dem bewohnerstarken und verkehrsreichen Ballungsgebiet Stuttgart, Ludwigsburg, Böblingen, Enzkreis/ Pforzheim über den Rems-Murr-Kreis bis nach Heilbronn aus der Luft deutlich verschlechtern, befürchten die Initiatoren der Petition.