Netzwerk für nachhaltige Mobilität ausgezeichnet

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

LEONBERG, 25.11.2022 (pm) –  Das Netzwerk von aktuell 112 vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg gewinnt 2022 den Deutschen Mobilitätspreis in der Kategorie Erfahrungstransfer. Auch Radverkehrskoordinator Johannes Bohle aus dem Referat für innovative Mobilität hat damit die Auszeichnung gewonnen.
Das Netzwerk für nachhaltige Mobilität in den Bereichen Rad- und Fußverkehr, E.Mobilität, Ladeinfrastruktur, Mobilitätsstationen und Carsharing, Mobilitätsdatenmanagement, Mobilität, Klima- und Lärmschutz, Klimaneutralität im Verkehrssektor sowie Management des ruhenden Verkehrs, Parkraumüberwachung und -konzeption wurde von der Jury des Deutschen Mobilitätspreises in der Kategorie Erfahrungstransfer prämiert. Hervorgehoben wurden dabei die persönliche Vernetzung und der aktive Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Stellen und Themen im gesamten Bundesland. In Leonberg ist Johannes Bohle als Radverkehrskoordinator ein aktiver Teil des Preisträger-Netzwerks. Die vom Land Baden-Württemberg geförderte Stelle des Radverkehrskoordinators ermöglicht in Leonberg den Ausbau der Radinfrastruktur. Das etablierte Netzwerk bietet Johannes Bohle die Möglichkeit, mit Akteurinnen und Akteuren auf verschiedenen Ebenen im engen Austausch zu stehen: Mit anderen kommunalen Koordinatorinnen und Koordinatoren, mit dem Verkehrsministerium, den Regierungspräsidien sowie den Landkreisen, der Nahverkehrsgesellschaft Baden- Württemberg und der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. „Das heißt für mich, ich habe Ansprechpersonen auf verschiedenen Ebenen, die ich kenne und in unterschiedlicher Zusammensetzung regelmäßig treffe: Das ist für alle wichtig. Zum einen lernen wir auf fachlicher Ebene voneinander und zum anderen ist das Verständnis für bestimmte Logiken einzelner Ebenen damit besser, dadurch entsteht beispielsweise ein vertieftes Verständnis zwischen den Akteurinnen und Akteuren“, erklärt Bohle.

Inspiration und Effizienz

Ganz konkret bedeutet der Austausch zum Beispiel: Exkursionen zu Best-Practice Umsetzungen, Fachfortbildungen, Unterstützung bei Förderanträgen, aber auch informelle Austauschformate. Die Stadt Leonberg und Johannes Bohle profitieren von diesem ausgezeichneten Netzwerk, da sich Bohle informieren und inspirieren lassen kann. Das wiederum sorgt dafür, dass der Radverkehrskoordinator auf die Erfahrung anderer Kommunen zurückgreifen und effizient arbeiten kann. Oberbürgermeister Martin Georg Cohn: „Es ist großartig, dass die Expertinnen und Experten für Radverkehr so eng zusammenarbeiten. Da die Umsetzung der Radinfrastruktur zum großen Teil bei den Kommunen liegt, ist die Unterstützung vom Land durch die geförderten Stellen umso wertvoller. Der enge Kontakt zwischen Land und Kommunen kann die Arbeit nur bereichern.“