BADEN-WÜRTTEMBERG, 15.06.2022 (pm) – Im Jahr 2021 nahm die Bruttowertschöpfung (BWS) der Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 4,3 Prozent zu.
Zum Vergleich: Die BWS der Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg stieg um 3,4 Prozent.
Damit betrug die BWS in jeweiligen Preisen in der Gesundheitswirtschaft 2021, deren Anteil an der Gesamtwirtschaft 9,6 Prozent ausmachte, hierzulande über 46,3 Milliarden Euro. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach ersten Berechnungen der Arbeitsgruppe »Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AG GGRdL) mit.
Im Jahr 2021 waren in Baden-Württemberg zudem rund 800 800 Erwerbstätige der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen. Somit hatte in dieser Querschnittsbranche jeder Achte Erwerbstätige im Südwesten seinen Arbeitsplatz (12,7 Prozent). In der Gesundheitswirtschaft stieg die Zahl der Erwerbstätigen 2021 um rund 25 100 Personen bzw. 3,2 Prozent an, während die Erwerbstätigkeit der Gesamtwirtschaft hierzulande einen leichten Rückgang aufwies (−0,1 Prozent).
Auf eine erwerbstätige Person entfiel 2021 in der Gesundheitswirtschaft eine Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) von 57 871 Euro, ein im Ländervergleich überdurchschnittlicher Wert (Durchschnitt der Länder: 55 683 Euro).