Gemeinsames Vorgehen

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

LEONBERG, 25.06.2022 (pm) –  Oberbürgermeister Martin Georg Cohn empfing dieser Tage den Landtagsabgeordneten Hans-Dieter Scheerer (FDP). Beide tauschten sich über den weiteren Einsatz für den Standort Leonberg des Rettungshubschraubers „Christoph 41“ aus.

Vor wenigen Wochen hat der Petitionsausschuss darüber abgestimmt, wo der Rettungshubschrauber „Christoph 41“ künftig Einsätze fliegen soll. Obwohl das vom baden-württembergischen Innenministerium erstellte Gutachten erhebliche Mängel aufweist und relevante Gesichtspunkte nicht mit einbezieht, stimmten die Mitglieder des Ausschusses für den Standortwechsel von Leonberg in die Region Reutlingen/Tübingen, anstatt die vorgetragenen Argumente in einem weiteren Gutachten zu untersuchen oder einen weiteren Standort eines Rettungshubschraubers vorzuschlagen.

Landtagsabgeordneter Hans-Dieter Scheerer und Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (r). kämpfen um „Christoph 41“. Foto: Sebastian Küster

„Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Hans-Dieter Scheerer kämpfen wir trotz des Votums des Ausschusses weiter um ‚Christoph 41‘ in Leonberg. Der Rettungshubschrauber gehört zur Engelbergstadt, er genießt ein hohes Ansehen in der Leonberger Bevölkerung und ist eine wesentliche Säule in der medizinischen Notfallversorgung in der ganzen Region. Das muss künftig so bleiben“, sagt Oberbürgermeister Martin Georg Cohn.

Hans-Dieter Scheerer ergänzt: „Wir werden diese Entscheidung, die nicht alle notwendigen Aspekte berücksichtigt hat, nicht akzeptieren und weiter für den Standort Leonberg kämpfen. Fast alle Argumente sprechen für den Standort Leonberg.“

Der Abgeordnete des Wahlkreises wird die Standortfrage um „Christoph 41“ nun bei der nächsten Sitzung des Landtages auf die Agenda setzen. „Wir finden es wichtig, dass sich die Abgeordneten mit diesem hoch relevanten Thema eindringlich beschäftigen“, so OB Cohn.