Endspurt im KIZ Mönsheim

bei Georg Kost

KIZ Mönsheim. Foto: infopress24.de

ENZKREIS, 22.09.2021 (enz) –  Am 22. Januar war Mönsheims älteste Bürgerin der erste „Impfling“ im Kreisimpfzentrum (KIZ) des Enzkreises. Nun, nach gut acht Monaten, wird die Einrichtung in der Appenberg-Sporthalle die Pforten schließen. Zuvor allerdings will man bei der Kreisverwaltung noch eine Schallgrenze erreichen: „Uns fehlen nur noch knapp 3.000 Impfungen, dann haben wir die 100.000 geknackt“, verrät Landrat Bastian Rosenau. Seine Stellvertreterin, Gesundheitsdezernentin und Erste Landesbeamtin Dr. Hilde Neidhardt, hat für diesen Fall mit Blick auf die verschiedenen Werbemaßnahmen bereits eine Sonderprämie ausgelobt: „Brezeln, süße Stückle oder ein McDonalds-Menü – was ihr wollt!“

Noch bis zum nächsten Donnerstag impft das KIZ-Team täglich, auch am Samstag und am Sonntag, jeweils von 13 bis 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ob Menschen sich eine Erst- oder die Zweitimpfung abholen, spielt keine Rolle. „Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann auch die sogenannte Booster-Impfung, also die dritte Spritze, bei uns bekommen“, sagt Christine Gorgs, die ärztliche Leiterin des KIZ.

Verimpft werden alle vier zur Verfügung stehenden Impfstoffe: Die mRNA-Impfstoffe von Moderna und BioNTech ebenso wie die Vektor-Vakzine von AstraZeneca und Johnson & Johnson. Letzterer muss nur einmal angewandt werden, bei den anderen ist nach einer drei- bis vierwöchigen Pause die Zweitimpfung fällig. „Diese Nachimpfung soll dann durch Haus- und Betriebsärzte durchgeführt werden“, sagt Neidhardt.

Seit Januar wurden im KIZ selbst 70.954 Dosen verimpft, hinzu kommen 16.611 Impfungen, die das Mobile Impfteam (MIT) des KIZ in Mönsheim insbesondere in Senioreneinrichtungen, zuletzt aber auch bei verschiedenen offenen Impfaktionen durchgeführt hat, sowie 9.516 Dosen, die das MIT aus Karlsruhe in Enzkreis-Einrichtungen verimpft hat. „Uns fehlen nur noch verhältnismäßig wenige Impfungen, dann haben wir rein theoretisch jeden zweiten Enzkreis-Einwohner geimpft“, rechnet Landrat Rosenau vor.