Empfang für Weltenbummler Hubert Wirth

bei Georg Kost

Hubert Wirth (Mitte) überrascht nach seiner Reise nach Moskau Bürgermeister Oliver Korz (rechts) und Andy Kramer vom 1. FC Schellbronn mit Geschenken. Foto infopress24.de

NEUHAUSEN – SCHELLBRONN, 20.08.2018 (rsr) – Als sich Hubert Wirth am 14. Mai mit seinem Lanz-Bulldog und seiner Dackeldame „Hexe“ auf die Reise zur Fußball-WM in Richtung Moskau auf den Weg machte, konnte wohl keiner erahnen, welchen Medienrummel er entfachen sollte. Seit einigen Tagen ist der 69-Jährige nach fast 6000 Kilometer Reisestrecke zurück im Biet, im Neuhausener Teilort Schellbronn. Und hier richteten die Motorradfreunde Schellbronn einen kleinen Empfang für den Weltenbummler aus, dem neben Bürgermeister Oliver Korz etlichen Freunde und Bekannte gefolgt sind. Hubert Wirth ist an diesem Abend noch ganz unter dem Eindruck seiner langen Reise mit den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Dass ausgerechtet sein 82 Jahre alter Lanz-Bulldog im 15 Kilometer entfernten Weil der Stadt liegen geblieben ist und von einem Bekannten abgeschleppt werden musste, ist nur eine der zahlreichen Geschichten, die beim Empfang zu Gehör gebracht werden.

Wirth`s Lanz Bulldog. Foto infopress24.de

Es sind viel mehr die Erlebnisse in Russland von denen der umtriebige Weltenbummler zu erzählen weiß. „Der Reichtum in Moskau war erschreckend für mich“, sagt Hubert Wirth, um anzumerken, dass er noch nie so viele Porsche auf einem Haufen gesehen habe. Und es bereitet ihm Sorge, dass wir in Deutschland eines Tages ähnliche Verhältnisse bekommen wie in Russland, da es nach seinen Erfahrungen offenbar keinen Mittelstand, sondern nur noch Reich und Arm gibt.
Wirth wird in Russland zum Medienstar. Die Bevölkerung reagiert begeistert auf den Schellbronner mit seinem Bulldog und seinem fass-ähnlichen Anhänger.
Für das Fernsehen wurde er gefilmt und eigens mit Polizeieskorten durch Moskau begleitet, Gastfreundschaften und Herzlichkeiten flogen ihm zu. Doch Hubert Wirth hat sich auch etwas geärgert, als ihn ein Taxifahrer prellte. Der Ärger verflog allerdings schnell, als er davon in Moskau erzählte. Das machte die Runde und alles wurde wieder gut.

Hubert Wirth berichtet beim Empfang von seinen Erlebnissen. Foto infopress24.de

Bürgermeister Oliver Korz (links) würdigt Wirth als Botschaftler für Deutschland und das Biet. Foto infopress24.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss seiner kurzweiligen Ausführungen, man hätte ich noch länger zuhören können, beginnt Wirth kleine Geschenke zu verteilen, schließlich soll man, wenn man etwas bekommt auch etwas zurück geben findet der umtriebige Rentner, um an Spielleiter Andreas Kramer vom 1. FC Schellbronn einen Fußball zu überreichen, den er vom stellvertretenden Sportminister Russlands erhalten hat. Handbemalte Christbaumkugeln und eine Flasche Wodka hat er für Bürgermeister Korz im Gepäck, ebenso wie zahlreiche andere Geschenke für Freunde, die ihn  vor und während seiner Reise unterstützten.
Oliver Korz würdigt Hubert Wirth als einen tollen Botschafter für Deutschland und insbesondere fürs Biet, der bereits neue Pläne schmiedet. Nach Italien, Frankreich und Moskau soll die nächste Reise mit seinem Lanz und Dackeldame Hexe in Richtung Niederlande gehen, schließlich sind „wir Drei“ ein tolles Team.