LEONBERG, 27.12.2022 (pm) – Am Sonntag, 8. Januar, 11.15 Uhr, spielt das Sinfonieorchester Leonberg unter der Leitung von Alexander G. Adiarte sein traditionelles Neujahrskonzert in der Stadthalle.
Auf dem Programm stehen Werke von Händel, Rossini, Conti, Williams, Strauss und Kamen. Karten sind im i-Punkt und bei Reservix erhältlich.
Von Krönungshymnen bis Filmmusiken
Der Jahresauftakt der letzten beiden Jahre musste pandemiebedingt in zurückhaltender Stille erfolgen, denn das traditionelle Neujahrskonzert des großen Sinfonieorchesters Leonberg konnte zweimal in Folge nicht stattfinden. Die Freude im Orchester ist nun entsprechend groß, dass das Jahr 2023 wieder mit dem Konzert begonnen werden kann. In der Rückschau auf die Krisenzeit hat man sich bei diesem Konzert um eine Werkauswahl bemüht, die sowohl beim Musizieren als auch beim Zuhören Optimismus und Freude verbreiten kann. Zu Beginn wird etwa „Zadok the Priest“, eine der bekanntesten der Coronation-Anthems, die Händel anlässlich der Krönung Georges II. 1727 in London schrieb, gespielt. Außerdem werden Filmmusiken bekannter Kinofiguren und ein Strauss-Walzer zu hören sein.
Das Sinfonieorchester
Das 1970 von Dieter Scholl gegründete Jugendsinfonieorchester entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Sinfonieorchester Leonberg, einem mit rund 70 Musikerinnen und Musikern vollständig besetztem Sinfonieorchester, das von der Jugendmusikschule und der Stadt Leonberg getragen wird. Hier musizieren fast ausschließlich Amateurmusikerinnen und -musiker, manche schon seit der Gründung. Das langjährige gemeinsamen Musizieren und der familiäre Charakter sowie der hohe Anspruch an die musikalische Aufführungsqualität sind die Markenzeichen des Orchesters. Die musikalische Palette reicht dabei von Barock bis hin zu Crossover mit Pop und Rock.
Seit 2006 leitet Alexander G. Adiarte das Sinfonieorchester Leonberg. Adiarte studierte Musikwissenschaft und Violine an der Yale University und der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Er war Stipendiat der internationalen „Ensemble Modern Akademie“ mit Helmut Lachenmann. Weitere Stipendien folgten. Er arbeitete zusammen mit Kurt Masur, Christoph von Dohnanyi und Rafael Frühbeck de Burgos und nahm an Meisterkursen bei Jorma Panula, Peter Eötvös und Helmut Rilling teil. Seit 2007 ist der amerikanische Dirigent und Geiger Orchesterleiter der Stuttgarter Musikschule, wo er eng mit den Stuttgarter Philharmonikern und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn zusammenarbeitetet.
Karten und Eintrittspreise
Im Gegensatz zu vergangenen Jahren ist das Neujahrskonzert 2023 noch nicht ausverkauft. Karten kosten je nach Kategorie 24, 21 und 19 Euro und sind im i-Punkt, in der Stadthalle und bei Reservix erhältlich. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Schwerbehinderte zahlen die Hälfte des jeweiligen Eintrittspreises.