Das neue Schuljahr beginnt

Erwachsene sollten als gutes Beispiel vorausgehen

bei Georg Kost

Symbolfoto: infopress24.de

BADEN-WÜRTTEMBERG, 11.09.2022 (pol) – In wenigen Tagen beginnt das neue Schuljahr und damit für die Erstklässler ein neuer spannender Lebensabschnitt. Aus diesem Grund sollte unser Augenmerk jetzt ganz besonders auf den sicheren Schulweg gerichtet sein. Kein Schulweg gleicht dem anderen und jedes Kind wird hierbei vor andere Herausforderungen gestellt. Nicht nur Eltern oder Großeltern – wir alle können einen Beitrag zur Sicherheit des Schulweges leisten, indem wir besonders achtsam unterwegs sind und als gutes Beispiel vorausgehen!

 

Für die Sicherheit der Kinder gelten folgende Hinweise:

Nicht immer ist der kürzeste Weg zur Schule auch der sicherste. Um z.B. die Fahrbahn sicher an einem Zebrastreifen oder einer Fußgängerampel zu überqueren kann ein kleiner “Umweg” erforderlich sein.

Ein regelmäßiges üben des Schulweges zusammen mit den Kindern, egal ob fußläufig, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann Unsicherheiten der Kinder beseitigen. Hierbei wird auch das Richtungshören sowie die Abstands- und Geschwindigkeitseinschätzung der Kinder geschult.

Der Weg zur Schule sollte immer ohne Zeitdruck erfolgen.

Gemeinsam mit Klassenkameraden den Schulweg zu bestreiten stärkt das Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl ihres Kindes.

Durch das Tragen heller Kleidung sowie das Verwenden zusätzlicher Reflektoren werden Fußgänger frühzeitig gesehen. Hinweise auf die Möglichkeit des nicht Gesehen werden durch andere Verkehrsteilnehmer, weil man sich z.B. im Toten-Winkel befindet, sollte dennoch thematisiert werden.

Der Schulweg fordert die volle Konzentration. Ein Ablenken durch Handynutzung, das Tragen von Kopfhörern oder Fangespielen kann zu vermeidbaren Gefahrensituationen führen.

Beim Transport von Kindern bis zum 12. vollendeten Lebensjahr die kleiner als 150 Zentimeter sind, ist die Mitnahme in Fahrzeugen mit Sitzen, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind, nur erlaubt, wenn spezielle Rückhalteeinrichtungen benutzt werden.