
Hinterlassenschaften aus Trinkgelangen in Wimsheim. Foto Gemeinde Wimsheim
WIMSHEIM, 06.03.2020 (rsr) – Das Maß ist voll, der Ärger groß. Immer wieder gingen in jüngster Vergangenheit Beschwerden bei der Gemeinde Wimsheim, nach Trinkgelagen, Ruhestörung bis hin zu blinder Zerstörungswut aus der Bevölkerung und Gemeinderäten ein. Verantwortlich hierfür sollen junge Menschen zwischen 14 und 17 Jahren sein, auch Volljährige, Mädchen und Jungen aus dem Enzkreis, dem Landkreis Calw und Böblingen.
Jetzt greift die Gemeinde Wimsheim durch.
Bei der am 3. März stattgefundenen Gemeinderatsitzung verständigten sich die Ratsmitglieder, in Kooperation mit der Nachbargemeinde Tiefenbronn darauf, einen Vollzugsbediensteten einstellen. Desweitern sollen Sitzbänke am Mühlweg abgebaut werden, nachdem Gespräche mit den beteiligten bis hin zu den Erziehungsberechtigten nichts gebracht hatten.

Unsinnge Zerstörung an Bushaltestellen. Foto Gemeinde Wimsheim.
Die Zeche hierfür zahlt nun der Steuerzahler. Personalkosten von rund 55.000 Euro im Jahr wurden bereits errechnet. Dies werden sich die Gemeinden Tiefenbronn und Wimsheim, im Verhältnis 60:40 teilen.
Zusätzlich entstehen Kosten für, Aus-und Fortbildung, Dienstfahrzeug, Dienstkleidung/-ausrüstung, Mobiltelefon, EDV-Technik.
Weitere 7000 Euro errechnen sich für die Erstausstattung, die monatlichen Mietkosten für einen PKW und ein Erfassungsgerät werden auf circa 1.000 Euro geschätzt.